Umfrageergebnisse zeigen
Bei dieser Sexposition ist das Verletzungsrisiko am grössten

Viele Paare geniessen es, im Bett zu experimentieren – Abwechslung gehört zum Liebesspiel dazu. Eine Studie zeigt jedoch: Nicht alle Sexstellungen sind ungefährlich. Wir wissen, wo du aufpassen musst.
Publiziert: 17.05.2024 um 14:31 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2024 um 20:27 Uhr
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Leidenschaftlicher Sex bietet auch ein gewisses Verletzungsrisiko.
Foto: imago/Panthermedia
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Janine EnderliRedaktorin News

Sex ist für viele die schönste Sache der Welt. Um die Intimität ausgefallener zu gestalten, probieren sich Paare im Schlafzimmer gerne aus – und greifen auch mal auf kreative Stellungen zurück. Der Liebesakt geht jedoch nicht immer unfallfrei über die Bühne. Eine Umfrage des britischen Telemedizin-Anbieters EuroClinix, deckte auf, dass unter 2000 befragten Briten etwa 15 Prozent sich schon mal beim Sex verletzt haben.

Die heisseste Frage ist natürlich: Welche Position ist für erotische Unfälle hauptsächlich verantwortlich? Laut einer Umfrage des Sexspielzeug-Herstellers Arcwave aus Berlin, der 2023 ebenfalls 2000 Briten befragte, führt der «Doggy-Style», also die Hündchen-Stellung, das Verletzungsranking deutlich an.

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Zerrungen und Penisbruch

Laut den Umfrage-Ergebnissen, die dem deutschen Nachrichtenportal «Welt» vorliegen, zog sich mehr als die Hälfte der Befragten die Verletzung bei der Hündchenstellung zu. Bei dieser Position wird ein Sexpartner von hinten penetriert. Die Folgen können Zerrungen oder in seltenen Fällen auch der für Männer gefürchtete Penisbruch sein.

Doch auch beim «Reverse Cowgirl» ereignen sich laut dem britischen Chirurgen Karan Raj, der fünf Millionen Follower auf TikTok hat, viele Penisverletzungen. Bei der Stellung liegt bei heterosexuellen Paaren der Mann auf dem Rücken. Die Frau sitzt mit dem Rücken zu ihm auf dem Partner.

Doch auch die vermeintlich sichere Missionarsstellung sorgt bei einem Drittel der Betroffenen für Probleme. Die wilde 69-Stellung, bei der sich die Sexualpartner gegenseitig oral befriedigen, rangiert auf Platz drei der riskantesten Liebespositionen.

Unfallorte: Schlafzimmer, Sofa, Treppe

Den Umfrage-Ergebnissen nach sind Männer mit 39 Prozent etwas häufiger von Sexverletzungen betroffen als Frauen (36 Prozent). Auch das Alter spielt eine Rolle. Wer zwischen 35 und 44 Jahre alt ist, hat im Vergleich zu anderen Altersgruppen ein fast 50 Prozent höheres Risiko für Sexverletzungen. Übrigens ereignen sich die meisten Unfälle im Schlafzimmer, gefolgt vom Sofa und der Treppe.

Verletzungen wie Harnwegsinfektionen und Schürfungen lassen sich laut Experten relativ einfach vermeiden. Eine hohe Sauberkeit bei der Verwendung von Sexspielzeug ist wichtig, genauso wie das Benutzen von Gleitmittel bei trockener Haut. «Man sollte immer darauf achten, dass alle Sexspielzeuge nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden – entweder mit einem speziellen Spielzeugreiniger oder mit warmer Seifenlauge», rät ein Experte.

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