Spektakuläre Rettungsaktion
Zürcher Feuerwehr rettet Kalb aus Güllenloch – mit Laubgebläse

Der Ruf nach Freiheit war wohl zu gross und endete für ein ausgerissenes Kälbli im Güllenloch und damit fast mit dem Tod. Eine spektakuläre Rettung auf einem Hof in Weiningen begann.
Publiziert: 14.02.2025 um 17:19 Uhr
1/6
Am Montagmorgen fiel in Weiningen ZH ein ausgerissenes Kalb in ein Güllenloch. Feuerwehr und Grosstierrettung rückten an.
Foto: Facebook/Feuerwehr Weiningen

Darum gehts

  • Kalb büxt aus Stall aus und fällt in Güllenloch
  • Feuerwehr und Grosstierrettung befreien das Tier mit einem Kran
  • Nach einstündigem Einsatz: Kälbli wieder frisch und munter zurück im Stall
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Sandra_Marschner_Praktikantin News_Ringier Blick_1-Bearbeitet.jpg
Sandra MarschnerRedaktorin News-Desk

Brav im Stall stehen, Heu fressen, den Blick immer auf die gleichen Wände richten – das reichte einem Kälbli auf einem Hof in Weiningen ZH nicht mehr aus. Es wollte nur noch weg. Der Ruf der Freiheit und die Hoffnung auf ein Abenteuer waren schliesslich wohl zu gross. 

Die Babykuh quetschte sich am Montagmorgen unter einem Zaun hindurch und hüpfte munter ins Freie. Doch statt die erhoffte Freiheit in vollen Zügen geniessen zu können, endete der Ausflug für den kleinen Ausreisser mit einem grossen Schreck.

Es landete direkt in einem Güllenloch. Ohne Hilfe kam es nicht mehr heraus. Also wurde die Feuerwehr Weiningen gerufen. Einfach so das Kalb rausziehen, war nicht möglich. Eine spektakuläre Rettungsaktion begann.

Kran musste 300 Kilogramm schweres Kalb aus dem Loch hieven

Bedachtes Handeln war nun gefragt. «Es ist wichtig, dass das Güllenloch gut belüftet wird, da es sonst vorkommen kann, dass man durch die Gase keinen Sauerstoff mehr bekommt und sogar ohnmächtig wird», sagt Peter Haug, Kommandant der Feuerwehr Weiningen, zur «Limmattaler Zeitung». Um für frische Luft zu sorgen, wurde ein Laubgebläse aufgestellt. 

Einsatzkräfte der Grosstierrettung kletterten, ausgestattet mit speziellen Trockenanzügen, in das Güllenloch, um das arme Kalb mit Sicherheitsstricken abzusichern. Mit dem Kran eines Pionierfahrzeugs der Feuerwehr Dietikon konnte das 300 Kilogramm schwere Tier sicher geborgen werden. Reichlich geknickt und vor Gülle triefend hing das Kalb in den Seilen. 

«Dem Tier ging es den Umständen entsprechend gut und wurde von einer Tierärztin vor Ort gecheckt. Kurz darauf war es bereits wieder am Heu fressen», teilte die Feuerwehr Weiningen nach dem Einsatz auf Facebook mit.

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
Jetzt im Blick Live Quiz abräumen

Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.

So gehts:

  • App holen: App-Store oder im Google Play Store
  • Push aktivieren – keine Show verpassen

  • Jetzt downloaden und loslegen!

  • Live mitquizzen und gewinnen

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.

Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.

So gehts:

  • App holen: App-Store oder im Google Play Store
  • Push aktivieren – keine Show verpassen

  • Jetzt downloaden und loslegen!

  • Live mitquizzen und gewinnen

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?