«Heute gibt es Hörnli mit Ghacktem»
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Lockdown endlich beendet:«Heute gibt es Hörnli mit Ghacktem»

So bereiten sich Beizen auf das Ende des Lockdowns vor – Herisauer Wirtin strahlt vor Freude
«Heute gibt es Ghackets mit Hörnli»

Endlich wieder arbeiten! Nach fünf Monaten Zwangsschliessung darf Wirtin Brigitte Dietrich wieder Gäste empfangen. Da sie keine Terrasse hat, war es eine lange Pause. Vor der Wiedereröffnung hat sie gründlich geputzt – auch die unliebsamen Fenster.
Publiziert: 31.05.2021 um 07:39 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2021 um 13:47 Uhr
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Brigitte Dietrich (45) vom Restaurant Schafräti in Herisau AR freut sich riesig auf das Ende des Lockdowns.
Foto: Céline Trachsel
Céline Trachsel

Lange haben die Wirte auf diese Erlaubnis hingefiebert: Ab 31. Mai dürfen sie endlich wieder ihre Innenräume öffnen.

Brigitte Dietrich (45) strahlt: Endlich kann sie wieder normal arbeiten. Sie ist Gastgeberin mit Leib und Seele im Restaurant Schafräti in Herisau AR, wo bereits ihre Eltern wirteten. Das Schafräti hat keine Terrasse und war auch keine Büezer-Beiz – war also abgesehen von einem Take-away-Mittagsmenü ganze fünf Monate wegen Corona komplett geschlossen.

«Jetzt freue ich mich so sehr auf meine Gäste und meine Angestellten. Ich habe sie sehr vermisst. Denn wir sind hier wie eine Familie», sagt Dietrich. Die Appenzellerin verrät: «Am Montag gibts Ghackets mit Hörnli.»

Fensterputz und abstauben

Bevor es losgeht, wird aber noch geputzt: Dietrich nimmt ein Fensterkreuz raus und reinigt die Scheiben mit einem feuchten Lappen. «Die Fenster putze ich nicht so gerne», sagt Dietrich. «Sie werden wegen der Strasse schnell wieder dreckig.» Dann entstaubt sie die Vitrine und füllt die Getränke ab – schliesslich soll am Montag alles parat sein für die ersten Besucher. Zudem gab es neue Tische. «Die alten hatten unterschiedliche Farben, jetzt ist alles schön einheitlich. Ich hoffe, meinen Gästen gefällt es.»

Im Lockdown habe sie manchmal eine gewisse Melancholie ereilt. «Aber wegen meines Jüngsten bin ich jeden Morgen aufgestanden, dann habe ich das Take-away-Menü gemacht und nachmittags ging ich sehr oft reiten. Und wir haben oft Spiele gespielt mit den Kindern. Ich konnte die freie Zeit also trotzdem geniessen.» Dennoch habe ihr die Arbeit in der Gaststube gefehlt. «Und jetzt freue ich mich einfach nur wahnsinnig, dass es wieder losgeht.»

«Ich freue mich so sehr auf die Gäste und auf meine Angestellten»
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Lockdown endlich beendet:«Ich freue mich so sehr auf Gäste und Angestellte»
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