Seit 1992 erst 7 Fälle
Fledermaus in Glarus hatte das Tollwutvirus

In Glarus Nord wurde bei einer Wasserfledermaus das Tollwutvirus nachgewiesen. Das Tier wurde bereits im September entdeckt. Die Schweiz gilt als tollwutfrei, doch seltene Einzelfälle bei Fledermäusen können vorkommen.
Publiziert: 07.10.2024 um 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2024 um 13:28 Uhr
Bei einer im Kanton Glarus aufgefundenen Fledermaus wurde das Tollwutvirus festgestellt. (Symbolbild)
Foto: NICOLAS ARMER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Schweizerische Tollwutzentrale hat bei einer im Kanton Glarus aufgefundenen Wasserfledermaus das Tollwutvirus nachgewiesen. Das Tier wurde gemäss einer Mitteilung des Kantons Graubünden bereits im September entdeckt. Fälle von Tollwut seien selten.

Gefunden wurde die Wasserfledermaus in Mühlehorn in der Gemeinde Glarus Nord. Das teilte das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden, welches ebenfalls für den Kanton Glarus zuständig ist, am Montag mit.

Die Schweiz gilt sowohl bei Haus- als auch bei Wildtieren als frei von Tollwut, hiess es in der Mitteilung weiter. Einzelfälle bei Fledermäusen könnten jedoch selten vorkommen. Seit 1992 wurden in der Schweiz gemäss der Mitteilung sieben Fälle diagnostiziert.

Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden schrieb in der Mitteilung weiter, dass kranke und verhaltensauffällige Wildtiere nicht angefasst werden sollen. Stattdessen sei die Wildhut zu informieren. «Für die Bevölkerung besteht kein Grund zu Beunruhigung», schrieb der Kanton weiter.

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