Hammonds Crash-Rennwagen
Der Wahnsinn auf vier Rädern

Ex-«Top-Gear»-Star Richard Hammond ist am Samstag beim Bergrennen in Hemberg SG mit einem Sportwagen verunfallt, der selbst unter den Exoten ein Exot ist: Vom «Concept One» der kroatischen Elektro-Herstellers Rimac Automobili existierten vor dem Horror-Crash gerade mal acht Exemplare.
Publiziert: 11.06.2017 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:51 Uhr
Da war die Welt noch in Ordnung und das Strom-Supercoupé ganz: «Grand-Tour»-Star Richard Hammond (47) lädt seinen Rimac Concept One an einer Schweizer Strom-Zapfsäule.
Foto: ZVG/Rimac

Die BLICK-Autoexperten nannten das Auto den «Elektro-Schock(er)»: Der «Concept One» des kroatischen Auto-Startups Rimac Automobili ist ein Strom-Supersportwagen der Sonderklasse. Die Elektromotoren produzieren 1088 PS und 1600 NM Drehmoment, in 2,8 Sekunden ist das 1850-Kilo-Gefährt auf 100 Stundenkilometern. Die Höchstgeschwindigkeit des «Concept Ones»: 305 Stundenkilometer, elektronisch abgeriegelt. Kostenpunkt: Rund zwei Millionen Franken.

Firmengründer Mate Rimac persönlich legte die Grundsteine für die innovative Sportwagen-Manufaktur in Sveta Nedelja: In seiner Garage rüstete er seinen klassischen E30-BMW zum Elektromobil um. Der «Concept One», das erste von Grund auf designte Auto des Startups, wurde and er Frankfurter Automobilausstellung IAA vorgestellt und schlug ein wie eine Bombe. Acht Stück wurden schliesslich hergestellt – ein Exemplar ist seit gestern nur noch verkohlter Schrott.

Das Nachfolgemodell «Concept S» wurde 2016 in Genf vorgstellt, soll 365 Stundenkilometer schnell sein und bereits nach sagenhaften 2,5 Sekunden auf 100. (ads)

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