Rimac Concept One in Genf
Der Elektro-Schock(er)!

Fünf Jahre nach dem ersten Konzept präsentiert der kroatische Autobauer Rimac am Genfer Salon nun den Concept One. Und dieser verdient das Prädikat «Wahnsinn»!
Publiziert: 24.02.2016 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:10 Uhr
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Rimac Concept One
Foto: Werk
Patrick Bizzarri
Weitere Informationen zum Genfer Auto-Salon unter www.salon-auto.ch.

Im Tesla Model S sorgt ein Antriebsmodus mit der Bezeichnung «Wahnsinn» für viel Schub. Wenn Tesla-Ingenieure den Rimac Concept One erblicken, nennen sie ihren Sport-Modus beim nächsten Update «Pure Vernunft»! Warum? Weil das Prädikat «wahnsinnig» im Stromer-Bereich ab sofort an den neuen Elektro-Schocker Concept One des kroatischen Autobauers Rimac geht.

Beim Rimac Concept One generieren vier Elektro-Motoren total 1088 PS (800 kW) und 1600 Nm. Das katapultiert den mit 1850 Kilo relativ leichten Superstromer (der Tesla wiegt ab 2100 kg) in irrwitzigen 14,2 Sekunden auf Tempo 300 (0-100 km/h in 2,6 s). Wäre der Concept One nicht bei 355 km/h elektronisch abriegelt, stünde einem Flug ins All (ganz ohne Tesla-Raumfahrtprogramm...) wohl nichts im Weg! Ein tiefer Schwerpunkt, eine geringe Fahrzeughöhe (1,07 m) und ein hydraulisch absenkbares Fahrwerk sollen aber helfen, ihn auf dem Planet Erde zu halten.

Der Rimac Concept One: 4,19 Meter lang, 1,84 Meter breit und nur 1,07 Meter hoch.
Foto: Werk

Alles, was Fahrer berühren, wird aus Karbon, Alu oder Alcantara sein. Im handgefertigten Elektro-Schocker gibts natürlich auch ein massgeschneidertes Infotainment-System. Auf diesem liefern über 500 Sensoren Fahrdaten in Echtzeit – zusammen mit der mächtigen Bremsenergie-Rückgewinnung (bis 400 kW) weit über Tesla-Verhältnissen!

Der Hyper-Sportler aus Kroatien entsteht in Handarbeit und fährt wohl auch preislich in höhere Sphären als der Tesla.
Foto: Werk

Der Fairness halber: Weit über dem Tesla dürfte auch der Preis des Rimac Concept One liegen, der bislang aber noch nicht kommuniziert wurde. Wer das alles gar nicht glauben kann, findet ihn übrigens kommende Woche am Autosalon Genf in der Halle 6 (Stand 6250).

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