Trübe Aussichten, wer gerade aus dem Fenster schaut. Regen, Regen und nichts als Regen. Überhaupt ist das Wetter diese Woche zum Vergessen. Stellenweise fiel sogar Hagel vom Himmel. Nix mit Sommer. Doch das ändert sich in den nächsten Tagen. Und das, obwohl offiziell die «Eisheiligen» anstehen.
Nach einer alten Bauernregel sorgen die sogenannten «Eisheiligen» für den letzten Frost. Doch wer hält sich schon an die Regel? Petrus jedenfalls nimmt es offenbar nicht so genau damit. Denn laut der Wetterprognose von Meteo News wird es nächste Woche heiss – und wie.
Schon am kommenden Montag steigen die Temperaturen. Am Namenstag des Heiligen Mamertus liegen die Höchsttemperaturen bei bis 25 Grad. Der heilige Pankratius hält wacker mit, legt am 12. Mai sogar noch ein Grad drauf.
Auch wenn die Sonne brennt, das Wasser ist noch kalt
Die Namenstage der Heiligen Servatius und Bonifatius sorgen am 13. und 14. Mai schon für Temperaturen von 23 bis zu 27 Grad. Ähnliche Temperaturen sind auch an der «kalten Sophie» und am darauffolgenden Wochenende zu erwarten.
Die Badi-Saison kann also eröffnet werden. Doch aufgepasst mit dem Sprung ins kalte Nass! Wassertemperaturen sind auch kommender Woche noch frisch. «Aktuell sind es rund zwölf bis 14 Grad, nächste Woche dürften sie ein bis zwei Grad höher liegen», sagt Michael Eichmann von Meteo News zu Blick. Erst in einigen Wochen werden sich auch die Gewässer langsam aufwärmen.
Doch bevor der Sommer beginnt, heisst es Geduld haben. Am Wochenende herrscht noch Aprilwetter, vor allem im Westen. «Am Samstag ist es zuerst recht sonnig. Es bläst eine meist schwache, aber spürbare, im Westen mässige Bise. Im Laufe des Nachmittags kommt es zu einzelnen Schauern und Gewittern bei Höchsttemperaturen von 19 bis 20 Grad», so der Meteorologe Eichmann.
Nur im Bündnerland halten sich hartnäckig noch Wolken, auch hier ist es lokal nass. «Im Laufe des Nachmittags kommt es zu einzelnen Schauern und Gewittern bei Höchsttemperaturen von 19 bis 20 Grad», so der Wetter-Experte weiter.
Mit der Hitze kommen auch die Gewitter wieder
Der Sonntag sei ähnlich wechselhaft. Anfang der Woche kündigt sich an, dass die «Eisheiligen» in diesem Jahr zu «Heissheiligen» werden. «Ab Montag gibt es flächendeckend sommerliche Temperaturen von über 25 Grad», sagt Michael Eichmann.
Hohe Temperaturen garantieren aber leider kein anhaltendes Kaiserwetter. Ganz im Gegenteil. Längere Tage und mehr Sonne bedeuten auch ein allmählich ansteigendes Temperaturniveau. In Boden und Gewässern wird Wärme gespeichert. Wasser verdunstet, wird zu Wolken, die sich dann entladen. «So steigt Ende nächster Woche das Schauer- und Gewitterrisiko allmählich wieder an», sagt Michael Eichmann.