Dunkle und schleimige Ölschwaden verteilten sich am Freitag auf dem Vierwaldstättersee. Einsatzkräfte und Spezialisten mussten mit Ölsperren ausrücken. Es bildete sich eine über einen Kilometer lange Ölschicht.
Kurz nach 11 Uhr, am Freitagvormittag, ging bei der Kantonspolizei Nidwalden die Meldung ein, dass auf über einem Kilometer ein Ölteppich auf dem Vierwaldstättersee sichtbar sei.
Ölsperren wurden errichtet
Wie die Kantonspolizei berichtet, habe sich der Ölteppich im Gebiet Neuseeland und Lielibach NW verteilt. Die umgehend aufgebotenen Seestützpunkte der Feuerwehren richteten sogleich eine Ölsperre ein.
Weiter berichtet die Polizei: «Ersten Ermittlungen zufolge dürfte es bei einem Tankvorgang beim Fährbetrieb Beckenried-Gersau zu einem Kraftstoffaustritt gekommen sein.»
Aus diesem Grund habe der Fährbetrieb vorübergehend bis 15 Uhr eingestellt werden müssen. Die Kantonspolizei und Spezialisten sind sich einig: «Der genaue Hergang sei abgeklärt.» (was/SDA)