Am Mittwochnachmittag ist im Alpsteingebiet zunächst ein Kleinflugzeug als vermisst gemeldet worden. Später wurde auf dem Gemeindegebiet von Nesslau SG ein Wrack gefunden.
Bei der Kantonspolizei St. Gallen war um 13.35 Uhr die Meldung eingegangen, wonach die Maschine im Bereich Säntis vermisst werde. Die Suche habe sich zunächst aufgrund von Nebel als sehr schwierig gestaltet.
Sehr unwegsames Gelände
Wrackteile wurden am frühen Abend «in sehr unwegsamen Gelände» durch Helikopter der Armee und der Rega gefunden, wie die Kantonspolizei St. Gallen später mitteilt. Die Fundstelle befindet sich im Bereich Grüehorn auf rund 1700 Metern über Meer.
Trotz unwegsamem Gelände und schlechter Witterung gelang es der Kantonspolizei St. Gallen und deren Partner später kleinere Wrackteile ins Tal zu bringen und zu sichern.
Bei der Maschine handelt es sich um eine Cesna 208 Carawan mit rund zehn Sitzplätzen. Sie war kurz nach 11 Uhr im norddeutschen Siegen gestartet. Der Pilot war mutmasslich alleine unterwegs in Richtung Toskana. Bei ihm handelt es sich um einen 63-jährigen Italiener mit Wohnsitz in Italien.
Wie aus einer Mitteilung am Sonntag hervorgeht, konnten die menschlichen Überreste gesichert werden. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspitals St. Gallen wurden diese analysiert. Die genetischen Abklärungen und Laborauswertungen haben bestätigt, dass es sich dabei um den zuvor vermissten Italiener handelt. (man/noo)