Problem-Lösung in St. Gallen
Wildpark schlachtet Wildschweine für eigenes Restaurant

Im St. Galler Wildpark Peter und Paul gibt es aktuell zu viele Tiere. Darum müssen eigen Wildschweine und Hirsche getötet werden. Ihr Fleisch wird im Restaurant gleich neben dem Park serviert.
Publiziert: 25.11.2022 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2022 um 14:11 Uhr
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Im St. Galler Wildpark leben aktuell zu viele Wildschweine.
Foto: FM1Today

Neben Hirschen, Murmeltieren, Waldkatzen und Steinböcken tummeln sich auch zahlreiche Wildschweine im St. Galler Wildpark Peter und Paul. Doch momentan hat es zu viele von ihnen auf dem Gelände. Zehn Tiere müssen weg. Zwei Wildschweine konnten an einen anderen Park weitergegeben werden. Der Rest muss geschlachtet werden.

«Natürlich ist es immer das Ziel, dass die Tiere nicht sterben müssen», sagt Regula Signer, Parkwärterin vom Wildpark Peter und Paul, zu FM1Today. Es sei aber leider nicht möglich, alle Tiere an andere Einrichtungen zu vermitteln.

Der Park löst das Problem in Kooperation mit dem gleichnamigen Restaurant direkt nebenan. Ein Teil des Fleisches werde von dem Restaurant Peter und Paul abgekauft. «Die Wildschweine werden hier geschlachtet und ein Metzger zerlegt sie anschliessend», erklärt Signer. «Am Schluss landen sie auf dem Teller. Für uns ist das der beste und nachhaltigste Weg», sagt Parkwärterin Signer. Die Herkunft des Fleisches werde nicht auf der Karte angepriesen, aber auch nicht verheimlicht. Sollte ein Gast fragen, werde mitgeteilt, dass das Fleisch aus dem Park stamme.

«Das Aufziehen der Jungtiere eine riesige Beschäftigung»

Neben Wildschweinen müssen auch Hirsche aus dem Wildpark geschlachtet werden und landen schliesslich im Restaurant auf dem Teller. «Im Herbst müssen wir die männlichen Tiere entnehmen, bevor sie geschlechtsreif sind», sagt Signer. Ansonsten würden sich die Hirsche während der Brunftzeit gegenseitig mit den Geweihen verletzen. Sie an andere Parks zu vermitteln, sei keine Option, weil andere Wildparks auch Hirsche züchten würden. Daher sei kein Bedarf vorhanden.

Der Park möchte allerdings nicht partout auf Jungtiere verzichten, wie Parkwärterin Signer sagt. «Für die Tiere ist das Aufziehen der Jungtiere eine riesige Beschäftigung. Das ist enorm wichtig und man darf es nicht unterschätzen. Deshalb lassen wir die Tiere machen.» (hei)

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