Was unterscheidet einen Wildtierpark von einem Zoo? In zweiterem werden Tiere aus aller Welt ausgestellt. In Wildparks sind hauptsächlich Tiere zu Hause, die in der Schweiz heimisch sind oder waren.
Dabei liegt der primäre Zweck von Wildparks nicht darin, die Besucher zu unterhalten, sondern Gäste für Natur und Tiere zu sensibilisieren. Weil sie der Weiterbildung dienen und staatlich gefördert werden, ist der Eintritt oft gratis!
1. Wildpark Peter und Paul SG
Dieser Park ist nur ein kurzer Spaziergang von der Bushaltestelle Sonne, Rotmonten in der Stadt St. Gallen entfernt. Da Parkplätze nur spärlich vorhanden sind, empfiehlt sich die Anreise mit dem ÖV. Zu sehen gibts Luchse, Gämse, verschiedene Hirsche, Murmeltiere, Steinböcke, Waldkatzen und Wildschweine. Ein Bonus: Der Park besticht durch seine tolle Aussicht auf die Stadt St. Gallen und sogar auf den Bodensee. Ebenfalls eignet sich der Park für Familien mit Kinderwagen und Personen im Rollstuhl.
Eintritt: kostenlos
2. Tierpark Langenberg ZH
Innert kurzer Zeit erreichbar aus vier verschiedenen Kantonen ist der Tierpark Langenberg in Zürich. Und weil hier so viele verschiedene Tiere wohnen, kommt garantiert jede und jeder auf seine Kosten. Von der Hausmaus über Wölfe bis hin zu Krebsen ist alles zu finden. Allesamt sind oder waren in der Schweiz heimisch. Nur Geduld muss man haben: Da viel Wert auf die artgerechte Haltung der Tiere gelegt wird, haben die Tiere genügend Raum, um sich zu verstecken.
Eintritt: kostenlos
3. Wildpark Roggenhausen AG
Ein vergleichsweise kleiner, aber feiner Wildpark befindet sich nahe der Stadt Aarau, an der Grenze zwischen dem Kanton Solothurn und Aargau. Neben den Tieren, zum Beispiel dem Pfau, gibt es hier auch anderes zu erleben: Ein Spielplatz für kleine Kinder mitsamt einer Scooterbahn zählt dazu. Und im Herbst dürfen Besucher Eicheln zur Fütterung der Tiere sammeln. Als Belohnung gibt der Tierpark Kindern einen Batzen ab.
Eintritt: kostenlos
4. Natur- und Tierpark Goldau SZ
Einen der bekanntesten und grössten Tierparks der Schweiz erreicht man innert weniger Gehminuten vom Bahnhof Arth-Goldau aus. Knapp 100 verschiedene Tierarten gibt es hier zu bestaunen. Ein Highlight: Die Sikahirsche im Park sind so an Menschen gewöhnt, dass sie einem gerne aus der Hand fressen. Da der Park nicht staatlich unterstützt wird, finaziert sich die gemeinnützige Organisation mit Eintrittspreisen und Spenden.
Eintritt: Erwachsene bezahlen 20 Franken, für Kinder ab sechs Jahren bezahlt man zehn Franken.
5. Wildpark Bruderhaus ZH
Wer hätte gedacht, dass man nur einen Spaziergang von Stadt Winterthur entfernt Wölfe beobachten kann? Im Tierpark Bruderhaus ist das möglich. Der kleine städtische Wildpark eignet sich somit wunderbar für einen Sonntagsspaziergang. Für Kinder gibt es einen Spielplatz, grössere Gruppen und Schulklassen können Führungen buchen.
Eintritt: Kostenlos
6. Weitere tierische Ausflugsziele
Weil sie nicht direkt als Wildpark gelten, bekommen diese Parks keinen eigenen Abschnitt. Empfehlenswert für Tierliebhaber und Familienausflüge sind sie aber allemal. Zum Beispiel der Greifvogelpark Buchs SG, in dem es am Wochenende Flugshows zu bewundern gibt. Ein zweiter Greifvogelpark befindet sich in Locarno TI.
Auch das Bärenland in Arosa GR ist empfehlenswert. Die Bären dort wurden alle aus schlechten Verhältnissen gerettet. In den Schweizer Bergen sollen sie wieder zurück zu ihrem natürlichen Verhalten finden. Ein Klassiker für Bärenliebhaber ist auch der Berner Bärenpark.
Mit der Kampagne 26 Summits wollen OCHSNER SPORT und BLICK euch die atemberaubendsten Aussichten der Schweiz zeigen. Denkst du, du bist allen Wanderungen gewachsen? Dann zeig es uns: Erobere die Gipfel und gewinne tolle Preise.
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