Nach heftigen Ausschreitungen
Jetzt fordert die St. Galler Regierung Sitzplatzpflicht in Stadien

Die St. Galler Regierung will erreichen, dass in Fussball- und Eishockeystadien künftig die Sitzplatzpflicht gilt und personalisierte Tickets verlangt werden. Damit reagiert sie auf Ausschreitungen nach einem Fussballspiel in Luzern.
Publiziert: 23.05.2023 um 15:05 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2023 um 15:32 Uhr
Letzten Samstag kam es zu Ausschreitungen zwischen Fangruppen des FC St. Gallen und des FC Luzern. Jetzt fordert die St. Galler Regierung Massnahmen.
Foto: Claudio De Capitani/freshfocus

Nach den heftigen Ausschreitungen zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Luzern am vergangenen Samstag fordert die St. Galler Regierung nun eine Sitzplatzpflicht sowie personalisierte Tickets.

Wie es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Dienstag heisst, sei es rund um das Super-League-Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen zu Spielunterbrüchen wegen Pyros sowie zu Ausschreitungen vor und nach dem Spiel rund um das Stadion gekommen.

Die Regierung wolle nun «strengere schweizweite Gegenmassnahmen erwirken». Dazu gehört die Pflicht zu personalisierten Tickets für Besucherinnen und Besucher von Super-League-Fussballspielen und von National-League-Eishockeyspielen.

Weiter verlangt die Regierung, dass es in den Stadien der Super-League und der National-League nur noch Sitzplätze gibt. Diese beiden Anträge will die Regierung in der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) stellen. (SDA)

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