Auf einen Blick
- Raser überschreitet Geschwindigkeitslimit um 37 km/h und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer
- Vorstrafe wegen Verkehrsdelikten und Drogenkonsum führt zu höherer Gesamtstrafe
- Gesamtstrafe beläuft sich auf über 20'000 Franken für den Schnellfahrer
Er war schnell unterwegs. 37 km/h zu viel auf einer Überlandstrasse, auf der maximal 80 km/h erlaubt sind. Als Raser gilt der Mann, der jetzt per Strafbefehl in Uznach SG verurteilt wurde, damit aber nicht. Trotzdem wurde der Lenker hart bestraft. Die Busse: 19'500 Franken plus 650 Verfahrenskosten.
Der Grund: Der Schnellfahrer drückte nicht zum ersten Mal zu fest auf das Gaspedal, wie die «Linth Zeitung» schreibt. Der Mann sorgte schon mehrmals für Probleme im Strassenverkehr. Daneben wurde er unter anderem schon wegen Hausfriedensbruch und Drogenmissbrauch verurteilt.
Ohne Rücksicht auf Verluste
Damals kam er noch mit einem blauen Auge davon. Das Urteil: 15 Monate Knast auf Bewährung und 1500 Franken Busse. Das war im Jahr 2021. Innerhalb der vierjährigen Probezeit hätte sich der Mann also nichts mehr zu Schulden kommen lassen dürfen. Und doch wurde er wieder auffällig und dabei erwischt, wie er blochte – ohne Rücksicht auf Verluste. Im Strafbefehl ist die Rede von einer ernsten Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Weil sich der Mann offenbar unbeeindruckt vom ersten Urteil zeigte, wurde die Strafe jetzt ordentlich erhöht – auf über 20'000 Franken. Ins Gefängnis muss der Mann aber immer noch nicht. Die Probezeit wurde allerdings um ein Jahr verlängert. Zahlen will der Schnellfahrer die Hammer-Busse aber nicht. Der Mann hat Einspruch gegen das Urteil erhoben, wie Staatsanwaltschaft gegenüber der «Linth-Zeitung» bestätigt.