Mit neuen Pächtern, aber ohne Rösti
Diesen Samstag öffnet die neue Aescher-Beiz

Auf dieses Gastro-Comeback wartet die ganze Schweiz: Am Samstag startet das Bergrestaurant Aescher mit ihren neuen Pächtern in die Sommersaison. Über den Winter hat sich viel getan.
Publiziert: 06.05.2019 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2019 um 18:57 Uhr
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Der Aescher gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Bergrestaurants der Schweiz.
Foto: Marco Latzer
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Marco LatzerReporter Ostschweiz

Die Vorbereitungen für den Saisonstart mit neuer Pächterschaft laufen auf Hochtouren. Die bekannteste Beiz der Schweiz, das Bergrestaurant Aescher oberhalb von Weissbad AI, steht unmittelbar vor seiner Wiedereröffnung.

«Wir haben den Plan, das Restaurant am kommenden Samstag erstmals zu öffnen und in die Sommersaison zu starten», sagt Co-Gastgeber Gallus Knechtle (34) zu BLICK. Knechtle wird sich mit Melanie Gmünder (28) in ihrem gemeinsamen Unternehmen Pfefferbeere für das kulinarische Wohl im weltberühmten Restaurant besorgt zeigen.

Sie übernehmen den Aescher
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«Wollen es moderner angehen»:Sie übernehmen den Aescher

Vorgänger gaben freiwillig auf

Dies nachdem ihre Vorgänger, Nicole und Bernhard Knechtle, entschieden hatten, ihren auslaufenden Pachtvertrag nicht zu verlängern. Diese fühlten sich dem Daueransturm der Gäste aus aller Welt nicht länger gewachsen (BLICK berichtete).

Auch weil sie mit einer Infrastruktur am Rande der Überlastung hohe kulinarische Ansprüche zu befriedigen hatten. Erst nach der Kündigung gelobte die Besitzerin, die im Besitz des Kantons Appenzell Innerrhoden befindliche Wildkirchli-Stiftung, Besserung.

In den Umbau des Aeschers wurde in den Wintermonaten ein sechsstelliger Betrag investiert. Die Verhältnisse in der kleinen Bergküche bleiben aber trotzdem begrenzt und anspruchsvoll.

Kleine Küche für viele Gäste

Der Plan von Gallus Knechtle: «Wir werden so viel wie möglich im Tal vorbereiten und vorproduzieren.» Und den Aescher dann via Luftseilbahn mit frischen Lebensmitteln versorgen.

Knechtle und seine Mitstreiterin haben sich entschieden, mit ihrer ersten Speisekarte für neue Akzente zu sorgen. Die weit über das Alpstein-Gebiet hinaus gelobte und geschätzte Rösti haben sie kurzerhand gestrichen!

Stattdessen sollen die Gäste auf Siedwurst, Käsefladen und Buttermilch-Ribel-Bramata mit Nussbutter umsteigen. Insgesamt gibt es rund ein Dutzend zumeist regionale Gerichte auf der neuen Speisekarte – für den kleinen und grossen Hunger.

Aescher hätte schon am vergangenen Wochenende öffnen sollen

Ab Samstag müssen sich die Rösti-Alternativen in der Gunst der Gäste beweisen – wenn denn das Wetter mitspielt. Eigentlich hatte Gallus Knechtle geplant, den Aescher schon am 5. Mai zu eröffnen. Doch der Schnee hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.

«Auch am Wochenende hat es nochmals ordentlich geschneit. Wir mussten sogar einen internen Anlass absagen», sagt der neue Aescher-Chef. «Aber jetzt sind wir guter Dinge, dass es nun halt am kommenden Samstag klappt.»

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