Im April liess Roman T.* (39) ein Pferd auf seinem gemieteten Hof in Buchs SG verhungern. Das Tier brach kraftlos zusammen – als Nachbarn eine Tierärztin riefen, musste diese das abgemagerte Pferd erlösen.
Schnell wurde bekannt: Der Mann hat noch drei Hunde. Und durfte sie noch monatelang behalten. Am Donnerstag wurden die Dogge, der American Staffordshire Terrier und der Pitbull nun aber endlich beschlagnahmt, wie BLICK-Recherchen zeigen.
«Wir bestätigen das», sagt Kantonstierarzt Albert Fritsche. Das allgemeine Tierhalteverbot sei rechtskräftig geworden und wurde vom Veterinäramt schliesslich gestern durchgesetzt.
Im heissen Wintergarten stundenlang allein gelassen
Der Messi Roman T. zog nach dem Tod des Pferdes mit seinen drei Hunden vom abgelegenen Hof auf dem Buchserberg hinunter ins Dorf in eine Wohnung. Dort wurde aus seinem Umfeld mindestens einmal eine Meldung an die zuständigen Ämter gemacht, dass die Hunde stundenlang – teilweise den ganzen Tag – allein gelassen werden.
Selbst als die Polizei ausrückte, weil die Hunde im sonnigen Wintergarten auf sich allein gestellt waren, passierte vorerst nichts. Offenbar hatten die Hunde genügend Wasser.
Doch ab sofort darf Roman T. nie mehr Hunde oder Pferde halten – und auch keine anderen Tiere mehr.
*Name geändert