Nach Notlandung in Graz
Swiss-Flugbegleiter weiter in kritischem Zustand

Vor einer Woche musste eine Swiss-Maschine in Graz notlanden. Ein Mitarbeiter der Crew befindet sich aktuell weiter auf der Intensivstation. Angehörige befänden sich ebenfalls vor Ort.
Publiziert: 30.12.2024 um 16:10 Uhr
|
Aktualisiert: 31.12.2024 um 08:45 Uhr
Eine Maschine der Swiss musste in Graz notfallmässig landen.
Foto: Leserreporter

Auf einen Blick

  • Swiss-Flugzeug notgelandet in Graz
  • Besatzungsmitglied in kritischem Zustand
  • Rauchbildung in Kabine und Cockpit führte zur Notlandung
  • 74 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder an Bord
  • 17 in ärztlicher Behandlung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Eine Woche nach der Notlandung eines Swiss-Flugzeuges am Flughafen Graz in Österreich befindet sich ein Kabinenbesatzungsmitglied weiterhin im Spital in kritischem Zustand auf der Intensivstation. Dies teilte die Swiss am Montag der Nachrichtenagentur APA mit.

Ein zweites Besatzungsmitglied, das zunächst ebenfalls im Uniklinikum Graz behandelt worden war, konnte das Spital mittlerweile verlassen. Die Angehörigen der schwerverletzten Person seien vor Ort und würden betreut, teilte die Swiss weiter mit. Man stehe in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten.

Notlandung vor einer Woche

Eine Kurzstreckenmaschine des Typs Airbus A220 war vor einer Woche am Montagabend mit 74 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern auf dem Weg von Bukarest nach Zürich.

Das Flugzeug musste wegen Triebwerkproblemen und Rauchbildung in Kabine und Cockpit notfallmässig in Graz landen. Am Boden wurden die Insassen über die Notrutschen evakuiert. Nach dem Vorfall begaben sich laut der Swiss fünf Crew-Mitglieder und zwölf Passagiere in ärztliche Behandlung.

Technischer Defekt als mögliche Ursache

Über die genaue Ursache für den Zwischenfall gab es bisher keine Angaben. Aufgrund der ersten Erkenntnisse sei ein technischer Defekt in einem der Triebwerke als Ursache wahrscheinlich, hiess es von der Swiss.

Die Flugzeug- und Triebwerkhersteller wurden nach Angaben des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) informiert. Aus technischer Sicht waren unmittelbar nach dem Zwischenfall keine Massnahmen angezeigt, wie das Bazl damals mitteilte.

Staatsanwaltschaft Österreich ermittelt

Die österreichische Staatsanwaltschaft leitete derweil Ermittlungen ein wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung. Das Ermittlungsverfahren dient zur Klärung der Unglücksursache, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz der Nachrichtenagentur APA am Montag auf Anfrage sagte. Demnach soll ein Flug-Sachverständiger feststellen, weshalb es in der in Bukarest gestarteten Maschine zu derart starker Rauchentwicklung kam, dass ein Flugabbruch notwendig war.

Ermittelt werde derzeit wegen fahrlässiger Körperverletzung, wobei die strafrechtliche Endbeurteilung wesentlich von den Ergebnissen des Sachverständigen-Gutachtens abhänge, sagte der Behördensprecher.

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
Jetzt im Blick Live Quiz abräumen

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?