Das Bundesgericht hat ein erneutes Revisionsgesuch des aus der Waadt stammenden Mörders François Légeret abgewiesen. Der Mann wurde 2011 wegen Totschlags seiner Mutter und der Ermordung seiner Schwester und einer Freundin seiner Mutter zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Der Verurteilte machte in seinem im Juni 2022 eingereichten Gesuch geltend, die Ermittler hätten zunächst keine Spuren seiner DNA auf der bei der Tat vom Dezember 2005 verwendeten Schere und auf der Bluse seiner Mutter gefunden. Diese seien erst später auf den Beweisstücken platziert worden. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Urteil des Bundesgerichts hervor.
Légeret folgert daraus, dass die ersten Analysen keine belastenden Elemente enthalten hätten und die Beweise Monate später geschönt worden seien. Er stützt seine Überzeugung auf Aussagen von Polizisten und Experten, die von der Anfälligkeit von DNA sprachen. Die mehrere Monate nach der Tat durchgeführten Analysen seien daher fehlerhaft.
Leiche der Schwester nie gefunden
Das Waadtländer Kantonsgericht lehnte das Revisionsgesuch im November 2022 ab. Es hielt fest, die Äusserungen der Spezialisten hätten einen «theoretischen, ja sogar rhetorischen Charakter». Die Vorinstanz lehnte es daher ab, auf Antrag des Verurteilten einen Gerichtsmediziner anzuhören, weil dieser nicht in der Lage gewesen wäre, konkrete Äusserungen zum vorliegenden Fall zu machen.
Das Bundesgericht bestätigt diese Sichtweise. Mit dem Entscheid habe die Vorinstanz entgegen der Kritik von Légeret nicht den Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt. Ausserdem stellten die Argumente des Beschwerdeführers keine neuen und wichtigen Elemente dar, die eine Wiederaufnahme seines Verfahrens rechtfertigen würden.
Légeret tötete am 24. Dezember 2005 in Vevey VD seine Mutter, eine Freundin von ihr und seine Schwester. Die Leiche der Schwester wurde nie gefunden. Seine zahlreichen bisherigen Revisionsgesuche wurden alle abgewiesen. (mrs)
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