Für dieses Büsi gibts 1000 Franken Finderlohn
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Yuuki seit Monaten vermisst:Für dieses Büsi gibts 1000 Franken Finderlohn

Marc Dätwyler (33) aus Rohr AG vermisst seit über vier Monaten seine Maine-Coon-Katze
«Wer Yuuki findet, bekommt 1000 Franken!»

Marc Dätwyler (33) aus Rohr AG ist verzweifelt. Seit über vier Monaten fehlt von seinem Maine-Coon-Büsi Yuuki (2) jede Spur. Er hat alles getan, um seinen Liebling zu finden. Jetzt bleibt ihm nur noch, einen Finderlohn von 1000 Franken auszusetzen.
Publiziert: 30.11.2021 um 01:05 Uhr
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Marc Dätwyler (33) aus Rohr AG im Gespräch mit Blick. Er vermisst sein Büsi Yuuki (2).
Foto: Ralph Donghi
Ralph Donghi

Marc Dätwyler (33) aus Rohr AG ist traurig. «Seit dem 5. Juli 2021 ist meine zweijährige Maine-Coon-Katze Yuuki verschwunden», sagt der Musik-Pastor zu Blick. Er habe sie an jenem Morgen rausgelassen. «Doch am Abend, als ich ihr wie immer zwei Mal gepfiffen und ihren Rufnamen Jaëla schrie, kam sie einfach nicht mehr zurück.»

Nach etlichen Suchaktionen setzte Dätwyler per Flyer einen Finderlohn aus. Der gilt auch heute noch. Er verspricht: «Wer Yuuki findet, belohne ich mit 1000 Franken!»

Wurde Yuuki geklaut und verkauft?

Die Belohnung ist 100 Franken höher, als Dätwyler Mitte August 2019 für Yuuki bezahlt hat. Und: «Ich hatte damals auch noch ihr Schwesterchen Mia bei einer befreundeten Person gekauft, ebenfalls für 900 Franken.» Das Geld seien ihm die Büsi wert gewesen. «Ich finde Maine Coons mega schön und hatte schon immer gerne Tiere.»

Dass Yuuki jetzt nicht mehr da ist, habe Mia gemerkt, so Dätwyler. «Sie hat die ersten paar Wochen nach ihrem Verschwinden fast nichts mehr gegessen.» Inzwischen esse sie wieder. Aber: «Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Es wäre schön, wenn meine verschmuste Yuuki wieder auftauchen würde.»

Marc Dätwyler hofft auf ein Wunder

War Yuuki zu anhänglich, wurde sie gar geklaut und verkauft? Dätwyler bleibt nur das Rätseln, was mit seiner Maine Coon passiert sein könnte. «Es ist hier vor dem Wohnblock zwar eine 30er-Zone, aber dennoch fahren einige Leute ziemlich schnell durch», sagt er. Und: Es seien hier «leider» auch schon Katzen angefahren worden.

Oder, so Dätwyler: «In der Woche, als Yuuki verschwand, hat es sintflutartig geregnet. Vielleicht ging sie auch im Wald verloren.» Auf der einen Seite sei die Hoffnung «relativ klein», dass man sie noch lebend finde. Auf der anderen Seite: «Es passieren auch Wunder.» Vielleicht falle Yuuki ja irgendwo auf. Oder sie komme wie andere Büsi nach Jahren wieder zurück.

Jedes Jahr zirka 26'000 vermisste Katzen

Laut der Schweizerischen Tiermeldezentrale STMZ werden «jedes Jahr zirka 26'000 Katzen als vermisst gemeldet». Und tatsächlich: «Die meisten von ihnen tauchen wieder auf oder kommen von alleine wieder heim.»

Was würde Dätwyler als Erstes mit Yuuki tun? «Ich würde einen Tag freinehmen und ihn nur mit ihr verbringen.»

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