«Du kannst dich strafbar machen»
Aargauer Polizei warnt vor diesen Jobinseraten

Wer bestimmten Jobangeboten auf Kleinanzeigen-Plattformen begegnet, sollte diese auf keinen Fall annehmen. Laut Kantonspolizei Aargau werden derzeit besonders viele betrügerische Inserate aufgeschaltet.
Publiziert: 07.02.2024 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2024 um 12:48 Uhr
Im Netz kursieren derzeit dubiose Kurier-Angebote.
Foto: imago images/STPP

Betrugsmaschen gibt es wie Sand am Meer. Um ihren Opfern Geld abzuzwacken, lassen sich Betrüger immer wieder neue Tricks einfallen. Nun warnt die Kantonspolizei Aargau vor vermeintlich lukrativen Jobangeboten. 

In einem auf Instagram veröffentlichten Video warnt die Polizei vor Jobinseraten auf Kleinanzeigen-Plattformen. Dort werde vermehrt nach Menschen gesucht, die eine vermeintlich simple Aufgabe durchführen sollen – und dafür entlohnt werden sollen. «Es werden Kuriere gesucht, die Pakete mit angeblichen Medikamenten von A nach B bringen.» 

«Du kannst dich strafbar machen»

Doch so lukrativ das Angebot auch scheinen mag: Wer einem solchen Inserat über den Weg läuft, sollte lieber die Finger davon lassen. «Aufgepasst! Allenfalls kannst du dich strafbar machen», warnt die Polizei. Bei den Auftraggebern könnte es sich um sogenannte «falsche Polizisten» handeln.

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Sie nehmen ihren Opfern Geld ab, nachdem sie sich als Beamte ausgegeben haben. Anschliessend suchen sie im Netz nach Personen, die ihre Beute transportieren. «Wir warnen dich davor, der Kurier dieser falschen Polizisten zu werden, denn oft haben diese dubiosen Inserate genau diesen Hintergrund.»

Doch woran erkennt man die betrügerischen Inserate? Laut Kantonspolizei gilt vor allem: Auf das Bauchgefühl achten – und bei Zweifeln lieber Nein sagen. Die Polizei rät, zu hinterfragen, weshalb bekannte Kurierdienste die Arbeit nicht übernehmen. Zudem sollte man prüfen, wer der mutmassliche «Arbeitgeber» ist. Ist die Firma gemeldet? Ist die Firmenadresse echt? Das lässt sich oft schon mit einer Suche bei Google feststellen. (mrs)

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