Es wird kühl und nass in der Schweiz: Das britische Sturmtief Harry erreichte in der Nacht auf Mittwoch die Schweiz und brachte eine ordentliche Menge Niederschlag mit. Wie Meteonews auf Twitter schreibt, fällt bei 1 bis 3 Grad gebietsweise nasser Schnee bis in tiefe Lagen . In den Bergen gibt es den Angaben zufolge in den kommenden 24 Stunden rund 50 Zentimeter Neuschnee.
«Rechnet am Mittwoch mehr Zeit ein für den Arbeitsweg», heisst es weiter. In den Alpen steigt mit dem Neuschnee auch die lokale Lawinengefahr an.
Fünf Unfälle innert zwei Stunden in Chur
In Chur kam es laut der Polizei bereits am Dienstag zu mehreren Unfällen. In den zwei Stunden zwischen 6.30 und 8.30 Uhr habe es fünf Mal gekracht. Das teilt die Stadtpolizei Chur mit. Grund waren die Wetterbedingungen.
Kleinste Temperaturunterschiede entscheiden über Schnee
Wie Meteonews in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt, soll es am Mittwochvormittag auch im Osten des Mittellands schneien. Ob der Schnee liegenbleibt, ist noch offen. Im zentralen Mittelland bleibt es voraussichtlich bei Schneeregen. In den westlichen und südlichen Alpen dürfte es tagsüber am meisten Schnee geben. Im östlichen Mittelland liegen bis zu zehn Zentimeter drin.
Die Temperaturen liegen in tieferen Lagen vielerorts um ein Grad – damit entscheiden Zehntelgrade, ob der Schnee gut ansetzen kann oder eben nicht, erklären die Meteorologen. Über besonders viel Schnee freuen darf sich auf jeden Fall Chur, während in Bern, Zürich und Luzern partiell mit Regen zu rechnen ist.
Überhaupt keinen Schnee gibt es wohl im westlichen Mittelland, am Genfersee und in der Nordwestschweiz. In Neuenburg, Genf und Basel soll es gar nicht schneien.
Schneefall endet Donnerstag
Die Kaltfront soll bis Donnerstag anhalten. Am Donnerstag schneit es jedoch nur noch entlang der Alpen – und im Bündnerland in der ersten Nachthälfte. Dort liegt auch der deutliche Neuschnee-Schwerpunkt von Donnerstagnacht. Im Flachland wird es zunehmend trockener. (chs/noo)