Darum gehts
- Frühlingswetter mit Sonne und Wärme, gefolgt von Temperatursturz am Sonntag
- Wetterachterbahn typisch für Jahreszeit, Kampf der Luftmassen verursacht Schwankungen
- Jahr bisher 1,7 Grad über Norm, könnte wärmstes Jahr seit Messungen werden
So geht Frühling! Viel Sonne, wenig Regen und kaum Wolken am Himmel. Ein Traum. Und es wird bis zum Samstag sogar noch besser. «Es wird sommerlich warm am Donnerstag und Freitag. Teilweise wird es bis zu 28 Grad», sagt Roger Perret von Meteo News zu Blick.
Der Samstag werde zwar auch schön, aber erste Schauer sind möglich. Es bleibt aber warm. Doch das ändert sich am Sonntag. Kühle Polarluft aus Skandinavien sorgt für einen Temperatursturz. Um satte 16 Grad! «Die Kaltfront sorgt besonders am Montag für Temperaturen zwischen 12 und 13 Grad», so der Meteorologe.
«Der Kampf der Luftmassen sorgt für dieses Auf und Ab»
Bleibt es dann weiter so kalt? Nein! Danach erholt sich die Frühlingssonne von dem Kälteschock. Es geht wieder aufwärts. Das Thermometer nähert sich wieder der 20-Grad-Marke.
Dass das Wetter jetzt Achterbahn fahre, sei nichts Aussergewöhnliches, erklärt Perret. «Das ist typisch für die Jahreszeit. Der Kampf der Luftmassen sorgt für dieses Auf und Ab.»
Generell sei es aber gut, wenn mal wieder etwas Regen komme – und auch kühle Temperaturen. «Wir sind in den vergangenen Monaten wieder über der Norm, was die Temperaturen angeht. Es wird wieder ein warmes Jahr. Vielleicht sogar das wärmste Jahr seit Messungen.»
Eisheiligen sind längst überholt
Im Moment ist das Jahr schon 1,7 Grad über der Norm. «Mich erschreckt das immer, dass sich die Klimaerwärmung so bemerkbar macht. Es ist zwar schönes Wetter, aber auf lange Sicht ist das alles andere als schön. Wetter-Extreme nehmen zu.»
Darum seien die Eisheiligen Mitte Mai längst veraltet. Laut Volksmund bringen sie drei Tage lang Kälte ins Land. «In der Regel gibt es da keinen Frost mehr, dagegen seien mittlerweile 30 Grad wahrscheinlicher.»