Matterhorn, Mont Blanc, Monte Rosa – die schnellsten Rechner der Welt erhalten im CSCS Namen berühmter Berge. Seit Eröffnung im Jahr 1991 beherbergte das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der ETH Zürich in Lugano TI bereits 17 Supercomputer. Der aktuelle Superrechner «Piz Daint» wird im kommenden Jahr durch ein neues System ersetzt. Da reichen die hohen Gipfel als Namensgeber nicht mehr aus. Der neue Supercomputer wird daher gleich nach einer ganzen Gebirgskette benannt: «Alps».
Bis zu 20-mal schneller als der aktuelle Supercomputer
Denn der Hochleistungsrechner ist das Herz einer neuen, innovativen Forschungsinfrastruktur. Er wird einer der stärksten Rechner der Welt sein, der auch für künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann. Allein für maschinelle Sprachverarbeitung ist «Alps» sieben Mal schneller als der aktuell weltweit schnellste Rechner in diesem Bereich. Neben Computerlinguistik ermöglicht «Alps» Schweizer und internationalen Forschern auch in den Bereichen Astrophysik, Biowissenschaften, Klima und Wetter, Materialwissenschaften, Molekulardynamik und Quantenchemie superschnelle Computersimulationen. «Das ‹Alps›-System ist bis zu zehnmal leistungsstärker als der aktuelle Supercomputer ‹Piz Daint›», sagt Maria Grazia Giuffreda (52), Associate Director beim CSCS, «die neue Forschungsinfrastruktur bietet auch aufgrund neuster Technologien, die wir dafür entwickeln und nutzen, nie da gewesene Möglichkeiten.»
Kühlwasser aus dem Luganersee
Alles steht parat in der Via Trevano 131. Die thermische Zentrale im Untergeschoss zur Kühlung der Rechner läuft schon für «Piz Daint» auf Hochtouren. Drei Pumpen befördern aus dem Luganersee bis zu 760 Liter Kühlwasser pro Sekunde über eine knapp drei Kilometer lange unterirdische Leitung ins gigantische Rohrenlabyrinth des CSCS. Im Stockwerk darüber stehen heute noch die 40 Schränke des «Piz Daint», sogenannte Cabinets. Sein Nachfolger kommt mit halb so vielen Cabinets aus. Doch jeder einzelne, etwa 3300 Kilo schwere Schrank des «Alps» verbraucht so viel Strom wie 200 Haushalte. Das CSCS verfügt über ein jährliches Betriebsbudget von 20 Millionen Franken. Weitere 20 Millionen Franken stehen für Investitionen zur Verfügung.
Michele De Lorenzi (57) findet auch für den Standort Tessin Superlative. Als vor zwölf Jahren der Umzug von Manno TI nach Lugano-Cornaredo anstand, habe die Stadt Lugano «superschnell» gehandelt. «Innerhalb von nur zwei Jahren konnten wir das Hochleistungsrechenzentrum in der Via Trevano aufbauen und 2012 eröffnen. So etwas wäre in Zürich wohl kaum möglich gewesen», sagt der Vizedirektor des CSCS.
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