Heuschnupfen-Alarm in der Schweiz
Wann was blüht – und wie du dich schützt

Die ersten Blüten machen einigen Allergikern in der Schweiz bereits das Leben schwer. Wann die Pollen Hochsaison haben, wie du dich gegen eine triefende Nase wappnest und was die nächsten Tage ansteht: das Wichtigste im Überblick.
Publiziert: 15:09 Uhr
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Aktualisiert: 16:02 Uhr
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Hasel (im Bild) und Erle blühen seit Januar.
Foto: imago/Eckhard Stengel

Auf einen Blick

  • Pollensaison beginnt, Heuschnupfen betrifft jeden fünften Schweizer
  • Hasel- und Erlenpollen fliegen aktuell, Wetter beeinflusst Konzentration
  • Heuschnupfen-Tipps: Haare waschen, Sonnenbrille tragen, Stress vermeiden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sandra MeierJournalistin News

Es ist noch Winter, die Erkältungssaison hält sich zäh. Doch Allergiker werden bereits mit dem nächsten Übel konfrontiert. Die Pollensaison nimmt seit Januar Fahrt auf. Jeder fünfte Schweizer leidet an Heuschnupfen. Blick beantwortet die wichtigsten Fragen.

Hasel und Erle blühen schon – der Pollenflugkalender

Aktuell fliegen Hasel- und Erlenpollen. Die Pollenfreisetzung hängt gemäss Meteo News stark von der Temperatur ab: «Je höher die Temperatur, desto höher die Konzentration.» Zudem muss es trocken sein, damit der Blütenstaub nicht aus der Luft gewaschen wird.

Die Blütezeiten variieren je nach Region und Wetter. In der Schweiz folgt die Pollensaison meist diesem Verlauf:

  • Januar bis März: Hasel und Erle
  • März bis Mai: Esche und Birke
  • Mai bis Juli: Gräser
  • Juli bis September: Beifuss und Ambrosia

Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte in höhere Lagen ausweichen: Ab etwa 1500 Metern ist die Pollenbelastung in der Regel geringer. Stark betroffen hingegen sind das Mittelland, das Tessin und die Alpentäler. Mit dem Klimawandel beginnt die Pollensaison in der Schweiz früher als noch vor 30 Jahren. Der Grund: Die Wärmeperioden dauern länger an und es ist trockener.

Was verrät die Prognose für die nächsten Tage?

Am Dienstag drohen in den nördlichen Alpentälern laut Roger Perret von Meteo News noch höhere Konzentrationen. Dann folgt eine Verschnaufpause für Allergiker: Am Mittwoch und Donnerstag wird es «immer wieder mal nass». Heisst: Die aktuell fliegenden Pollen werden aus der Luft gewaschen.

«Ab Freitag ist bei trockenem Wetter wieder mit steigenden Pollenbelastungen zu rechnen», so Perret zu Blick. Allerdings prognostiziert der Meteorologe aufgrund der Bise und teilweisem Hochnebel eher kühle Temperaturen. Die Folge: Die Belastungen dürften im mässigen Bereich bleiben – vorerst.

Zu Beginn der kommenden Woche folgt die Wende: «Dann gibts voraussichtlich weniger Hochnebel und etwas höhere Temperaturen, die Hasel- und Erlenpollenbelastung dürfte wieder hoch sein.»

Bin ich erkältet oder leide ich an Heuschnupfen?

Ein wichtiger Unterschied ist der Nasenausfluss: Bei einer Erkältung wird der Schleim nach wenigen Tagen dickflüssig und gelblich, bei Heuschnupfen bleibt er wässrig und klar. Juckende, tränende Augen deuten ebenfalls auf eine Pollenallergie hin. Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit sprechen eher für eine Erkältung. Heuschnupfen tritt vor allem im Freien oder bei geöffnetem Fenster auf.

Was hilft bei Heuschnupfen?

Acht Tipps gegen den Heuschnupfen
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So lindern Sie Beschwerden:Acht Tipps gegen den Heuschnupfen
  • Haare abends waschen. Zudem empfiehlt es sich, mehrmals täglich das Gesicht zu waschen, um zusätzlich Pollen zu entfernen
  • Kleider nicht im Schlafzimmer aufbewahren
  • Sonnenbrille tragen bei juckenden Augen, Masken schützen die Atemwege
  • Stress und Alkohol vermeiden
  • Entzündungshemmende Medikamente einnehmen
  • Dreijährige Therapie: Wer längerfristig beschwerdefrei leben möchte, kann auf die Hyposensibilisierung zurückgreifen.
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
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