Am 1. März ging kurz vor 14 Uhr bei der Kantonspolizei Graubünden die Meldung ein, dass im Gebiet des Erezberg oberhalb von Davos Monstein GR ein Skitourenfahrer von einer Lawine verschüttet wurde. Die sofort ausgerückten Rettungskräfte konnten den Schweizer (†57) unter den Schneemassen orten und erfolgreich ausgraben.
Der Schwerverletzte wurde mit einem Helikopter der Rega in ein Spital in Chur GR transportiert. Am Donnerstag gab die Kantonspolizei Graubünden bekannt, dass der Schwerverletzte im Spital seinen Verletzungen erlegen ist.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Während den Rettungs- und Bergungsarbeiten beim Erezberg ging dann eine weitere Meldung ein. Ein zweiter Skitourenfahrer wurde demnach unweit der Unfallstelle am Erezberg vermisst. Rettungskräfte konnten die Person zwar kurze Zeit später unterhalb des Leidbachhorns in den Schneemassen einer zweiten Lawine orten. Nachdem die Person ausgegraben wurde, folgte allerdings die traurige Gewissheit: Für den 49-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die ausgerückte Rega-Ärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen.
Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände der Lawinenunfälle. (mrs/nad)