Einsatz im Maloja-Gebiet
Rega findet Vermisste dank Wärmebildkamera

Eine 68-jährige Frau ist in der Nacht auf Samstag nicht in ihr Hotel in Sils GR zurückgekehrt. Dank modernster Technik gelang es der Rega, die Vermisste zu orten.
Publiziert: 19.08.2023 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 20.08.2023 um 21:39 Uhr
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Sichtbar dank Wärmebildkamera: Die 68-jährige Deutsche winkt der Rega-Crew zu.
Foto: Rega

Am Freitagabend ist eine Frau bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden als vermisst gemeldet worden. Die 68-jährige Frau war nicht ins Hotel in Sils zurückgekehrt, worauf die Kantonspolizei die Rettungsflugwacht Rega alarmierte.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) konnte in der Folge die ausgerückte Rega-Crew das Mobiltelefon der Frau orten. Das teilte die Rega am Samstag mit. Die Crew des Rega-Suchhelikopters lokalisierte anschliessend die Frau mithilfe einer Wärmebildkamera.

In dehydriertem Zustand ins Spital geflogen

Mit einer Rettungswinde wurde die Vermisste dann von einem zweiten Helikopter der Rega geborgen und in ein Spital geflogen. Die Rettungsaktion fand im Maloja-Gebiet statt.

Wie die Bündner Kantonspolizei mitteilt, handelt es sich bei der vermissten Frau um eine deutsche Berggängerin. Sie wurde im Val da Pia gefunden. Sie konnte in verwirrtem und dehydriertem Zustand, aber ansonsten unverletzt geborgen werden.

Laut Rega ist in ihrem Suchhelikopter ein Gerät eingebaut, das Mobilfunktelefone sogar dann orten kann, wenn es im Suchgebiet keinen Empfang gibt. Dieses System kommt laut der Rettungsorganisation nur im Auftrag der Polizei zum Einsatz. Der Rega-Suchhelikopter ist in Wilderswil BE stationiert. (SDA/noo)

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