Mit dauerhafter Bewilligung
Auf den roten Julierturm soll neues Kulturhaus folgen

Die Zeit für den temporären roten Theaterturm auf dem Julierpass in Graubünden ist gekommen. Bereits im Herbst wird das 2017 von Bundesrat Alain Berset eröffnete Bauwerk zurückgebaut sein. Die Kulturstiftung Origen plant derweil einen neuen, dauerhaften Turm.
Publiziert: 17.08.2023 um 12:48 Uhr
Ende Oktober ist er weg. Der ikonische rote Julierturm wird wie vereinbart zurückgebaut. Folgen soll ein neuer, dauerhafter Turm. (Archivbild)
Foto: PETER KLAUNZER

Das neue Kulturhaus «Ospizio» soll an die geschichtliche Bedeutung alter Passhospize erinnern. 55 Meter hoch - also 25 Meter höher als der international bekannte Julierturm - soll der Neue werden. In zwölf Zimmern können Gäste übernachten. In einem Restaurant werden sie verpflegt, wie der Intendant Origens Giovanni Netzer am Donnerstag vor den Medien im Julierturm sagte. Auch eine schwebende Bühne für Darbietungen aller Art soll wieder Platz finden.

Der neue Turm soll eine dauerhafte Bewilligung erhalten. Die Baukosten unterscheiden sich denn auch immens. 25 Millionen Franken plant Origen für «Ospizio». Der temporäre Julierturm kostete 2,5 Millionen Franken. Bisher besteht von der neusten Vision nur eine Skizze. Netzer sei sich den grossen Hürden einer solchen Baubewilligung bewusst.

(SDA)

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