Auf einen Blick
- Italienischer Raser zu 22 Monaten bedingt verurteilt
- Er raste 2016 durch Luzern und stellte eine Gefahr für andere dar
- Mit 150 km/h donnerte er durch Emmen LU
Ein italienischer Raser wurde vom Luzerner Kriminalgericht zu einer bedingten Gefängnisstrafe von fast zwei Jahren verurteilt, wie «Zentralplus» berichtet. 2016 raste der jetzt 29-Jährige durch Luzern, weil er pünktlich zu einem Termin in Deutschland musste. Dabei riskierte er Schwerverletzte und Tote.
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Rückblende: Die Fahrt begann am frühen Morgen um 4.07 Uhr auf der Autobahn bei Hergiswil, wo der Lenker mit 134 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs war. Er setzte seine rücksichtslose Fahrt fort und wurde nur wenige Minuten später im Sonnenbergtunnel in Luzern mit 143 km/h geblitzt - ganze 63 km/h über dem Tempolimit. Auch danach reduzierte er seine Geschwindigkeit kaum: Im Reussporttunnel wurde er mit 113 km/h erwischt, in Emmen fuhr er sogar 150 km/h, obwohl nur 100 km/h erlaubt gewesen sind. Schliesslich fuhr der Temposünder über die Grenze nach Deutschland und verschwand.
Für acht Jahre unauffindbar
Die Polizei fasste den Italiener diesen Mai in Genf. Erst acht Jahre nach seiner lebensgefährlichen Fahrt steht er vor Gericht und muss sich verantworten. «Er schuf eventualvorsätzlich eine ernstliche Gefahr für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer», schreibt das Gericht in seinem Urteil. Neben einer bedingten Gefängnisstrafe von 22 Monaten mit einer Probezeit von zwei Jahren muss der Mann 2000 Franken Busse und 3450 Franken Verfahrenskosten bezahlen.
Die Freiheitsstrafe ist bedingt, das heisst, der Italiener muss nicht ins Gefängnis, sofern er in der Probezeit keine weiteren Straftaten begeht. Das Luzerner Kriminalgericht begründete das Urteil damit, dass der 29-Jährige seit 2016 erst ein weiteres Mal grob gegen Verkehrsregeln verstossen habe.
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