Mit seinem Esel und seinem Gefolge griff der heilige Nikolaus wie gewohnt auf humorvolle Weise die aktuellen Ereignisse im Kanton und in der Schweiz auf und erteilte den kleinen und grossen Freiburgerinnen und Freiburgern Ratschläge.
«Meine lieben Kinder, ich brodle vor Freude, Euch wiederzusehen», begann der heilige Nikolaus, Bischof des antiken Myra im damaligen Kleinasien, als er sich an die Menge wandte. «Euer Lächeln und eure Gesichter erhellen diese schöne Dezembernacht.»
Umzug wurde im TV übertragen
Sankt Nikolaus begann seine 20-minütige Rede mit einer leichten Verspätung. Er trat auf den Balkon der Kathedrale seines Namens, nachdem er vom Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, empfangen worden war. Zum ersten Mal wurden der Umzug und die Rede live vom Westschweizer Fernsehen RTS und vom Waadtländer und Freiburger Regionalfernsehsender La Télé übertragen.
Der Umzug, den der heilige Nikolaus auf dem Rücken seines treuen Esels beging, führte vom Kollegium St. Michael zur Kathedrale und dauerte eine Stunde. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung nach zwei Jahren Abwesenheit ein Comeback gefeiert, nachdem es wegen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen gekommen war. (SDA)