Der Schutzpatron kam mit Verspätung
Mehr als 30'000 Freiburger feiern Einzug des heiligen Nikolaus

Mehr als 30'000 Menschen haben am Samstag in Freiburg den Einzug des heiligen Nikolaus und seines Gefolges gefeiert. In seiner Ansprache, die er von der Terrasse der Kathedrale aus hielt, überbrachte Saint Nicolas, der Schutzpatron der Stadt, eine Friedensbotschaft.
Publiziert: 02.12.2023 um 20:50 Uhr
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Sankt Nikolaus, hier beim Beginn seiner Rede von der Terrasse der Kathedrale von Freiburg aus, überbrachte eine Friedensbotschaft.
Foto: ADRIEN PERRITAZ

Mit seinem Esel und seinem Gefolge griff der heilige Nikolaus wie gewohnt auf humorvolle Weise die aktuellen Ereignisse im Kanton und in der Schweiz auf und erteilte den kleinen und grossen Freiburgerinnen und Freiburgern Ratschläge.

«Meine lieben Kinder, ich brodle vor Freude, Euch wiederzusehen», begann der heilige Nikolaus, Bischof des antiken Myra im damaligen Kleinasien, als er sich an die Menge wandte. «Euer Lächeln und eure Gesichter erhellen diese schöne Dezembernacht.»

Umzug wurde im TV übertragen

Sankt Nikolaus begann seine 20-minütige Rede mit einer leichten Verspätung. Er trat auf den Balkon der Kathedrale seines Namens, nachdem er vom Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, empfangen worden war. Zum ersten Mal wurden der Umzug und die Rede live vom Westschweizer Fernsehen RTS und vom Waadtländer und Freiburger Regionalfernsehsender La Télé übertragen.

Der Umzug, den der heilige Nikolaus auf dem Rücken seines treuen Esels beging, führte vom Kollegium St. Michael zur Kathedrale und dauerte eine Stunde. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung nach zwei Jahren Abwesenheit ein Comeback gefeiert, nachdem es wegen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen gekommen war. (SDA)

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