Es ist eine unfassbar hohe Zahl, die bei Euromillions auf den Gewinner oder die Gewinnerin wartet. 236 Millionen Franken liegen im Pot – der Rekord seit Beginn von Euromillions. Die Mega-Summe motiviert zurzeit zahlreiche Schweizer und Schweizerinnen zum Ausfüllen der Lotteriescheine.
Bei der Ziehung am Dienstag haben doppelt so viele Leute mitgespielt als üblich, wie Willy Mesmer, Mediensprecher von Swisslos, auf Anfrage von Blick mitteilt. Geknackt hat den Jackpot aber niemand. Ein unglücklicher Verlierer ist Vilas Kessler (39) aus Hegnau ZH. Er hätte beinahe richtig getippt. Bei fünf von sieben Zahlen lag er um jeweils eine Zahl daneben.
Website der Lottoagentur stürzte in England fast ab
Auch in Europa ist das Euromillions-Fieber ausgebrochen. Die belgische Zeitung «La Dernière Heure» schreibt: «220 Millionen Euro stehen auf dem Spiel, so viel wie nie zuvor!» und in der grössten Tageszeitung von Paris «Le Parisien» steht: «Der Euromillions-Jackpot ist auf dem höchsten Niveau aller Zeiten!»
In England war das Interesse am Jackpot am Dienstag sogar dermassen gross, dass der Ansturm auf die Tickets in letzter Minute dazu führte, dass die Website und die App der grössten Lotterieagentur des Landes fast nicht mehr erreichbar waren. Manche Personen hatten deshalb keine Chance, ein Ticket zu kaufen, schreibt die «Daily Mail».
Rekord-Jackpot steigt nicht mehr weiter
In Grossbritannien ist Wetten so etwas wie ein Volkssport. Vielleicht ist der Ansturm diesmal aber auch so gross, weil das Land bisher die meisten Euromillions-Gewinner hervorbrachte. Seit Beginn der Lotterie 2004 haben 114 Engländer den Jackpot geknackt. Dicht gefolgt von Frankreich mit 112 geknackten Jackpots.
Am Freitag findet die nächste Ziehung statt. Genau wie am Dienstag liegen nochmals 236 Millionen Franken im Pot, weil die Obergrenze von 220 Millionen Euro erreicht ist. Die teilnehmenden Lotterien entscheiden, wie hoch der Jackpot werden kann. Laut Mesmer von Swisslos würden gewisse Regulierungen die Lotterien daran hindern, den Gewinn ins Unermessliche wachsen zu lassen. Das Risiko der Spielsucht sei ein Grund.
Wenn bis am 26. Oktober niemand den Mega-Jackpot von 236 Millionen Franken knackt, geht der Gewinn weiter an die tieferen Kategorien.
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