Illegale Partys in der ganzen Schweiz
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Feier in St. Gallen aufgelöst:Illegale Partys in der ganzen Schweiz

Partymeute attackiert die Polizei
Illegale Partys in der ganzen Schweiz

Die Schweiz im Corona-Frust. Jetzt gehen die Jungen offenbar auf die Party-Barrikaden. Trotz Verbot treffen sich zahlreiche Feierwütige, um zusammen zu feiern. In St. Gallen eskaliert die Situation, als die Polizei die Party sprengt.
Publiziert: 26.03.2021 um 23:57 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2021 um 02:53 Uhr
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Feuchtfröhliches Beisammensein in Basel.
Foto: Leserreporter

Kein Abstand, keine Maske und es fliesst massig Alkohol. So sieht der Pandemie-Freitagabend in mehreren Schweizer Städten aus. Auf dem Roten Platz in St. Gallen haben sich rund zweihundert Jugendliche versammelt.

Die Situation beschreibt ein Leserreporter zunächst so: «Keine Masken, kein Abstand, laute Musik und Feuerwerk.» Von der Polizei war laut dem Augenzeugen zunächst keine Spur.

Partymeute geht auf Polizei los

Doch dann wurde in St. Gallen hart durchgegriffen. Der Rote Platz wurde geräumt – jedoch unter heftigem Widerstand der Partywütigen. Die Stimmung war aggressiv. Einige flüchteten vor der Polizei – andere attackierten die Beamten mit Flaschen, Wurfgeschossen und Steinen. Auch Stühle wurden auf die Beamten geworfen.

Laut der Stadtpolizei St. Gallen zogen kleinere Gruppen der Partywütigen nach der Räumung des Roten Platzen in die Innenstadt. Dort kam es daraufhin zu Ausschreitungen und Sachbeschädigungen in Höhe von mehreren 10'000 Franken. Unter anderem wurde ein Schaufenster eingeschlagen.

St. Galler Partywütige greifen Polizei an
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Einsatz wegen Corona-Party:St. Galler Partywütige greifen Polizei an

Ein Polizist verletzt, neun Personen verhaftet

Die Polizei rückte mit Schutzschilden und Reizgas vor. Auch Gummischrot wurde eingesetzt, bestätigt die Polizei. Bei den Ausschreitungen wurde ein Polizist verletzt. Die Verletzung sei «eher leicht». Der Beamte musste aber im Spital behandelt werden.

Bei einem Streifenwagen der Polizei wurde zudem eine Scheibe eingeschlagen. Die Polizei kontrollierte diverse Personen, neun wurden zwecks weiterer polizeilicher Abklärungen mit auf den Posten genommen. Gegen zahlreiche Personen wurde eine Wegweisung für die Stadt St.Gallen ausgesprochen.

«Es flogen Flaschen und Steine»
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Eskalation auf rotem Platz:«Es flogen Flaschen und Steine»

Laut der Polizei wurde via Social Media zu einer illegalen Party auf den Drei Weieren in St.Gallen aufgerufen. Nachdem dort um 20.30 Uhr eine Versammlung von rund 100 Personen friedlich aufgelöst werden konnte, versammelten sich anschliessend über 200 Personen beim Roten Platz.

«Alle ohne Masken!»

Doch auch in anderen Teilen der Schweiz kommt es zu illegalen Corona-Partys. Etwa in Basel am Rheinhafen. Dort versammeln sich zahlreiche Junge. Das gleiche Bild auch in Schaffhausen. Hier hatte eine Bar verkündet, die Menschen mit Take-away-Getränken zu versorgen. Gesagt – getan. Laut einem Leserreporter versammelten sich rund 70 Personen zur feuchtfröhlichen Feier. (euc)

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