Der Zustieg zur Schreckhornhütte hat es in sich: Vier bis fünf Stunden dauert es, die grösstenteils als blau-weisser alpiner Wanderweg gekennzeichnete Route ab der Bergstation der Seilbahn Pfingstegg ob Grindelwald BE zurückzulegen. Fast bei der Hütte angekommen, muss ausserdem eine Art Klettersteig mit Ketten und Leitern bezwungen werden.
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Damit nicht genug, ist der Weg im Winter aufgrund von Hangrutschen oft nicht passierbar. Die Wegführung muss oftmals ausgebaut werden.
Nun macht die Sektion Basel des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) eine traurige Nachricht öffentlich. Der Weg hat den aktuellen Hüttenwart (†54) das Leben gekostet. «Am 23. Juli ist unser Hüttenwart der Schreckhornhütte beim Abstieg auf dem Hüttenweg im Bereich Bänisegg tödlich verunglückt», schreibt der SAC Basel auf seiner Website.
Schreckhornhütte nicht geschlossen
Laut der «Aargauer Zeitung» führt der Weg dort um eine Felsnase herum. Die Kantonspolizei Bern vermeldete, der Mann sei im Rahmen einer Suchaktion tot geborgen worden. Jede Hilfe kam für ihn zu spät. Die Ermittlungen zum Unfall laufen.
Beim SAC Basel ist man erschüttert. Die Gedanken seien bei der Lebenspartnerin des Verstorbenen. Der Hüttenwart und sie hatten die Hütte erst in diesem Jahr übernommen.
Geschlossen ist die Hütte aktuell nicht. Laut SAC sei die Hütte normal geöffnet, das Hüttenteam habe kurzfristig mit freiwilligen Helfern ergänzt werden können.