«Eineinhalb Stunden angestanden»
Warte-Wahnsinn bei Snowpenair in Grindelwald BE

Es hätte nicht schöner laufen können für das Snowpenair in Grindelwald BE. Tolle Künstler, perfektes Wetter und jede Menge Gäste. Nur: Der Andrang am Samstag war zu gross. Wer auf das Gelände wollte, musste warten – und wie.
Publiziert: 26.03.2022 um 15:50 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2022 um 22:22 Uhr
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Bevor die Besucher aufs Gelände konnten, hiess es erstmal warten. Mehr als eine Stunde.
Foto: Zvg

Eigentlich hätte es der perfekte Samstag für das Snowpenair in Grindewald BE werden können. Während die Sonne bei 21 Grad vom Himmel knallt, treten Künstler wie Stefanie Heizmann und Sunrise Avenue auf. Und die Gäste können einfach geniessen.

Doch es kam anders. Der Andrang war zu gross. Viel zu gross. Und so kam es zum Stau vor dem Eingang. Es ging nur schleppend voran. Warte-Frust bei den Gästen. Eine Wartende schreibt auf Facebook.: «Fast eine Stunde und 30 Minuten habe sie angestanden, um auf das Gelände zu kommen.»

Zum Beweis veröffentlicht sie ein Foto, der den Warte-Wahnsinn zeigt. Ein Ende der Schlange ist darauf nicht zu erkennen. Es wirkt wie ein Wimmelbild aus einem Kinderbuch. Leute, so weit das Auge reicht.

Organisatoren entschuldigten sich auf Bühne

Aber wieso kam es überhaupt so weit? Schuld an der Misere ist laut den Organisatoren der Standortwechsel. Zuvor habe das Festival auf der Kleinen Scheidegg stattgefunden und nun eben zum ersten Mal in Grindelwald. «Es ist das erste Mal am neuen Standort. Deshalb ist es zu Problemen gekommen», sagt Nadine Gehri, Kommunikation Snowpenair, zu «20 Minuten». Zudem seien die meisten Besucher zur gleichen Zeit gekommen. Und so habe sich eben diese Warteschlange gebildet. Laut einem Blick-Leserreporter besserte sich die Situation jedoch schnell. «Als wir mal drin waren, war der Spass gross. Die Warterei war schnell vergessen.»

Auf den Mega-Andrang habe man aber sofort reagiert und dementsprechend Zusatzeingänge aufgemacht, um mehr Besucher gleichzeitig aufs Gelände lassen zu können, so die Organisatoren. Die Eingänge sollen auch für den Sonntag geöffnet werden. Dass sich die Gäste das Snowpenair etwas anders vorgestellt hatten, kann Gehri natürlich verstehen. Aber mittlerweile habe man die Situation entschärft. Und: Man habe sich auf der Bühne bei den Besuchern im Anschluss entschuldigt. (jmh)

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