Fiese Masche
Berner Kantonspolizei warnt vor Zunahme von Schockanrufen

Im Kanton Bern häufen sich seit zwei Wochen betrügerische Schockanrufe. Drei Personen liessen sich täuschen und übergaben einer unbekannten Täterschaft grössere Bargeldsummen. Nun warnt die Kantonspolizei Bern und gibt Verhaltenstipps.
Publiziert: 22.03.2025 um 10:48 Uhr
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Schockanrufer haben es oft auf ältere Menschen abgesehen und versuchen von diesen grössere Summen Bargeld zu erschwindeln. (Symbolbild)
Foto: KARL-JOSEF HILDENBRAND
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SDASchweizerische Depeschenagentur

20 Meldungen von Schockanrufen gingen bei der Kantonspolizei Bern seit dem 7. März ein, wie diese am Samstag mitteilte. Die Betrugsmeldungen betrafen die ganze deutschsprachige Region des Kantons.

Bei den drei erfolgreichen Betrugsfällen wurden die Geschädigten telefonisch darüber informiert, dass ein Familienmitglied einen Unfall verursacht habe. Dabei weinte am Telefon jeweils jemand im Hintergrund. Damit die beschuldigte Person wieder freikomme, müsse eine Kaution hinterlegt werden, erklärten die Betrüger.

In allen Fällen wurde der unbekannten Täterschaft jeweils eine grössere Menge Bargeld übergeben. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen. Die Täterschaft konnte bisher aber nicht identifiziert werden.

«Bei den Schockanrufen üben Betrügerinnen und Betrüger psychologischen Druck auf die Opfer aus und versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen», schrieb die Polizei. Die Täterschaft erzähle schockierende Geschichten über eine vermeintliche Notlage einer nahestehenden Person. Die Polizei rät, niemals Bargeld oder Schmuck an Unbekannte zu übergeben und umgehend selbst Kontakt mit den Angehörigen aufzunehmen.

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