Von Wasser ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Dass sich die Hitzetage auch mächtig auf die Natur auswirkten, zeigen Bilder einer Blick-Leserreporterin vom komplett trockengelegten Emme-Fluss. «Es ist alles ausgetrocknet», so die Leserreporterin zu Blick.
Die Aufnahmen vom «Fluss» machte sie am Montag in Kirchberg BE. «Es musste gar notgefischt werden», erzählt sie weiter. So konnten die Fische, die noch am Leben waren, immerhin gerettet werden. Viele der Fische hätten es jedoch nicht überlebt, wie auf einem der Fotos zu sehen ist.
«Den verbleibenden Tieren das Überleben ermöglichen»
Um noch Schlimmeres zu verhindern, appellierte der Fischerverein an der Emme Burgdorf bereits am Montagmorgen auf Facebook an die Bevölkerung. «Der tiefe Wasserstand der Emme macht es unumgänglich, die Bitte zu äussern, die letzten verbleibenden Rückzugsgebiete der Wasserbewohner zu schützen», so der Fischerverein in seinem Post. «Bitte meiden Sie die Emme als Badegewässer», hiess es weiter.
Man solle auch das unnötige Verschwenden von Grundwasser unterlassen, da so die Emme noch schneller ins Kiesbett absacke. «Ich bitte sie inständig dabei zu helfen, die Wasserlebewesen zu schützen, den verbleibenden Tieren das Überleben zu ermöglichen», heisst es in der Mitteilung weiter. (dzc)