So sieht die Brandruine in Laufen BL am Tag danach aus
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Blick TV vor Ort:So sieht die Brandruine in Laufen BL am Tag danach aus

Inferno zerstörte alles
Brandruinen in Laufen BL am Tag danach

Ein ganzes Gewerbeareal in Laufen BL wurde in der Nacht auf Freitag ein Raub der Flammen. Am Tag danach zeichnet sich ein Bild der Verwüstung ab.
Publiziert: 11.07.2020 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2020 um 18:00 Uhr
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Trotz der intensiven Löscharbeiten ist vom Gewerbeareal in Laufen BL nicht viel übrig.
Foto: Pascal Scheiber
Pascal Scheiber, Marsel Szopinski

In der Nacht auf Freitag brach in Laufen BL ein Grossbrand aus. Polizei und Feuerwehr waren mit 180 Einsatzkräften vor Ort. Ein Blick auf die Brandruinen am Samstag zeigt das Ausmass des Infernos. In den Flammen wurden Existenzen zerstört: Autogaragen, Ateliers – alles weg.

Die Feuerwehr ist noch vor Ort und stellt sicher, dass die Flammen nicht wieder ausbrechen. Arbeiten sind im Gange. Das Industriegebiet ist komplett abgeriegelt, damit sich keine Passanten ohne Schutzausrüstung auf dem Areal aufhalten. Zudem besteht nach wie vor Einsturzgefahr.

Am Montag will die Polizei mit den Ermittlungen beginnen. Die Brandursache ist weiterhin unklar. Auch die Höhe des Schadens lässt sich noch nicht beziffern.

Winterthurer kann mit Geschädigten mitfühlen

Der Brand ist ein Riesenschock für die Betreiber: «Ich stand nach 6 Uhr hier. Es ist deprimierend, zu sehen, dass man alles verloren hat. Das Wichtigste ist aber, dass keine Menschen zu Schaden kamen», sagt der Garagist Michel Schmidlin.

Der Winterthurer Renato Pedrett erlebte bereits zweimal, was gestern auch in Laufen geschehen ist. Pedretts Sportgeschäft in Winterthur brannte im Juni 2012 zum ersten und im August 2014 zum zweiten Mal: «Es wurde durch einen technischen Defekt zerstört. 2014 hat das Feuer den Bau so ruiniert, dass man komplett abbrechen musste.»

Er verlor gleich zwei Mal alles
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Brand in Sportgeschäft:Er verlor gleich zwei Mal alles

Geschädigte sollen auf Versicherung hoffen

Als Pedrett das Ausmass sah und hörte, wie viele Firmen involviert sind, taten ihm diese leid. «Ich hatte das Glück, dass mein Schwager Ahnung von Versicherungen hatte, er hat mich beraten. Es deckte nicht alle Kosten, ich konnte jedoch überleben», sagt er. Er hofft, dass die Geschäfte in Laufen auch gut versichert sind.

Für die Zukunft sei es wichtig, dass man den Glauben nicht verliert, auch wenn das schwierig sei: «Das Leben geht weiter. Man muss nach vorne schauen und das Positive sehen», so Pedrett. (szm)

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