Angela Magdici soll ihrem Mann mit Auftragskiller gedroht haben
«Sie wollte nicht, dass ich ihr sage, dass ich sie noch liebe»

Seit Dienstag sind Hassan Kiko (27) und Angela Magdici (32) auf der Flucht. Bisher fehlt von ihnen jede Spur. Ihr Ehemann vermutet, dass sie seit Längerem auf dem Pfad des Verderbens wandelt.
Publiziert: 12.02.2016 um 18:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:10 Uhr
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V. Magdicic (25) ist seit der Trennung von Angela im Dezember ein gebrochener Mann.
Foto: Screenshot Tele Züri

Die Gefängnisaffäre wird immer verrückter: Fluchthelferin Angela Magdici (32) soll ihrem Noch-Ehemann V. (25) mit einem Auftragskiller gedroht haben, weil dieser die Trennung im Dezember nicht kampflos hingenommen hat. Dies berichtet TeleZüri heute.

«Sie hat mir gesagt, dass sie einen Mann organisiert, der macht, dass ich sterbe, wenn ich ihr weiterhin schreibe», erzählt er vor der Kamera. «Sie wollte nicht, dass ich ihr sage, dass ich sie noch liebe.»

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Er habe die Drohung nie Ernst genommen – bis jetzt. Der gehörnte Ehemann kann Angelas Sinneswandel nicht nachvollziehen. «Wir hatten doch alles, ein Zuhause, beide gute Jobs und ein neues Auto.»

V. glaubt, dass sich seine Frau dem Islam zugewendet hat. Angeblich habe sich Angela einen Koran gekauft. Auf einer Collage, die sie angefertigt hat und heute noch in der Wohnung von V. hängt, fügte sie auf Arabisch das Wort «Kampf» hinzu.

Auf einer Collage in der ehemals gemeinsamen Wohnung in Dielsdorf ZH brachte Angela Magdicic das Wort «Kampf» auf Arabisch an.
Foto: Screenshot Tele Züri

Seit der Trennung ist V. ein gebrochener Mann. Doch seit der Flucht von Angela mit Vergewaltiger Kiko sei er verzweifelter denn je: Seit zwei Tagen habe er nicht mehr gegessen und geschlafen.

Angela will offenbar die Scheidung. In einem SMS bot sie V. gar 8000 Franken, wenn er schnell einlenke. «Aber das ist für mich keine Frage des Geldes, wichtig ist für mich die Person. Wir hatten eine Hochzeit, eine Beziehung, ein gemeinsames Leben.»

Angela bot 8000 Franken, wenn sich V. von ihr scheiden lässt.
Foto: Screenshot Tele Züri

Bis jetzt fehlt von der Gefängiswärterin und Ex-Häftling Hassan Kiko (27) jede Spur. Seit vier Tagen fahnden die Behörden international nach den beiden. Sie sind am Dienstag aus der Strafanstalt Limmattal getürmt.

Experten glauben, dass sich gefälschte Pässe besorgt haben könnten. Privatdetektiv Philip Ryffel (47): «Er als Syrer hat sicher Beziehungen. Kann sich über seine Kontakte falsche Reisedokumente beschaffen.» Viele glauben, die beiden hätten ins Heimatland des Verbrechers abgesetzt. «Gelingt den beiden das und schaffen sie es bis nach Syrien, wird es sehr schwer, sie zu finden.» (ct)

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