Als Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (Bazg) am 1. April am Grenzübergang Au SG ein aus Österreich kommendes Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen zur Kontrolle anhielten, wies sich dessen Fahrer mit dem Fahrausweis einer anderen Person aus. Bei der Überprüfung seiner Identität stellte sich heraus, dass der albanische Staatsangehörige mit einem Einreiseverbot belegt war.
Weil zudem der Verdacht auf Betäubungsmittelschmuggel aufkam, unterzogen die Bazg-Mitarbeitenden das Fahrzeug des Mannes einer eingehenden Kontrolle. Bei dieser stellten sie in verschiedenen Verstecken über 500 Gramm Kokain, knapp 200 Gramm Heroin und etwas mehr als 200 Gramm Haschisch fest. Der Fahrer sowie das Betäubungsmittel wurden der Kantonspolizei St. Gallen für das weitere Verfahren übergeben.
Es gehört zum Auftrag des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit, Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Mit dem noch bis 2026 laufenden Transformationsprogramm Dazit wird insbesondere die Digitalisierung vorangetrieben und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen vereinheitlicht. So wird das Bazg in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen. (dmo)