Bereits vergangenen Juli hatten 91 Soldaten in der Kaserne in Sion VS mit Durchfall zu kämpfen. Jetzt haben sich 33 Rekruten mit dem Norovirus infiziert. Das bestätigt Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage von BLICK.
«Am Freitag wurde einer der Männer ins Spital gebracht», so Reist. Diagnose: kein Norovirus. Doch im Verlauf des Samstagmorgens meldeten zehn weitere ähnliche Beschwerden. Die elf Rekruten mussten auf der Krankenstation bleiben. Alle anderen durften übers Wochenende nach Hause.
Betroffene Rekruten wurden isoliert
Am Montagmorgen nun die Bilanz: 33 Rekruten haben sich infiziert. «Sie wurden von den anderen isoliert und sind auf ihren Zimmern», sagt Reist. Die Kaserne wurde desinfiziert.
Woher der Virus kam, bleibt ungeklärt. «Jeder konnte ihn eingeschleppt haben», erklärt Reist. Auf engem Raum könnten sich die Erreger zudem schnell verbreiten.
Zuvor hatten im Jahr 2019 Soldaten auch in Jassbach BE und in Bière VD Magen-Darm-Probleme. (szm)