«Wir wollen keine Blumen»
Juso fordert Sofortmassnahmen gegen Gewalt an Frauen

Die Juso hat zum internationalen Tag der Frauenrechte Sofortmassnahmen gegen Gewalt an Frauen gefordert. Es seien bereits zu viele Frauen getötet worden, betonte die Jungpartei.
Publiziert: 08.03.2025 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 09.03.2025 um 08:50 Uhr
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«Wollen keine Blumen, sondern eine Garantie, dass keine von uns durch geschlechtsspezifische Gewalt sterben muss»: Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten schlagen Alarm: «Der Bund hat das Problem zu lange unter den Tisch gekehrt und ist deshalb am Tod dieser Frauen mitverantwortlich», schreibt die Juso anlässlich des Weltfrauentags in einer Mitteilung. Acht Frauen seien in der Schweiz 2025 aufgrund ihres Geschlechts getötet worden.

Die Juso Schweiz fordert vom Bund eine sofortige und konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

Nationales Präventionsprogramm gefordert

Zudem soll laut den Jungsozialistinnen und Jungsozialisten ein eigenes Gesetz für die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt erschaffen werden sowie ein nationales Präventionsprogramm für Männer. Weiter fordert die Jungpartei auch einen offiziellen Gedenktag für alle Opfer patriarchaler Gewalt.

«Wir wollen keine Blumen, sondern eine Garantie, dass keine von uns durch geschlechtsspezifische Gewalt sterben muss», liess sich Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann (25) zitieren.

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