Wie schon sein Vater
SVP-Giezendanner will Ständerat werden

Wie schon sein Vater vor ihm, will Benjamin Giezendanner in den Ständerat. Er gab am Freitag bekannt, dass er ins Rennen um den Sitz des abtretenden Hansjörg Knecht einsteigen will.
Publiziert: 28.10.2022 um 11:39 Uhr
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SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner will den Aargau im Ständerat vertreten.
Foto: keystone-sda.ch

Der Aargauer SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner (40) will bei den Ständeratswahlen im Oktober 2023 antreten. Der 40-jährige Unternehmer soll den frei werdenden SVP-Sitz von Ständerat Hansjörg Knecht verteidigen.

Giezendanner gab seine Kandidatur am Freitag im TV-Regionalsender Tele M1 bekannt. Der Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes (AGV) ist 2019 in den Nationalrat gewählt worden. Sein Vater, Ulrich Giezendanner, hatte 2011 ohne Erfolg für den Ständerat kandidiert.

Über eine Kandidatur wird zunächst die Findungskommission der Kantonalpartei und danach die Parteiversammlung entscheiden.

Das Rennen um den Aargauer Sitz

Im Ständerat wird einer der beiden Aargauer Sitze frei. Der amtierende Ständerat Hansjörg Knecht tritt nicht mehr an. Der 62-Jährige wurde 2019 gewählt und eroberte damit den freigewordenen Sitz von Pascale Bruderer (45, SP).

Die FDP verteidigte ihren freien Sitz im Ständerat 2019 mit Thierry Burkart (47), dem heutigen Präsidenten der FDP Schweiz. Burkart dürfte 2023 erneut kandidieren.

Die SP schickte bereits Nationalrätin Gabriela Suter (49) als Kandidatin für den Ständerat ins Rennen. Die Partei will den an die SVP verlorenen Sitz zurückerobern. Auch EVP-Nationalrätin Lilian Studer (44) ist als Ständeratskandidatin nominiert. Die Mitte, Grüne und GLP haben sich noch auf keine Kandidatur festgelegt.

(SDA)

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