Es bleibt weiterhin ernst mit dem Energiesparen. Auch im kommenden Winter drohen Engpässe, wieder will die Regierung Anreize setzen, damit die Bevölkerung spart, wo es nur geht.
Die Energieversorgungssituation in der Schweiz und Europa bleibe weiterhin angespannt und dürfte im Winter 2023/24 noch herausfordernder werden als bisher, schrieb die Landesregierung zu ihrem Entscheid vom Dezember. Nun legte der Bundesrat die Budgetplanung fest.
Milder Winter sei Dank
Für 2022 waren 14 Millionen Franken für die Sparinitiative budgetiert. Davon wurden 11,2 Millionen Franken verwendet, da die Aktivitäten aufgrund der milden ersten Winterhälfte etwas zurückgefahren werden konnten.
Aktuell zeigt das Energie-Dashboard des Bundes einen Minderverbrauch von 2 bis 7 Prozent beim Strom und 20 bis 30 Prozent beim Gas. Ab Mai 2023 liegen die temperaturbereinigten Werte vor.
Einfach umsetzbare Massnahmen
Die Energiesparinitiative war vom Bundesrat im vergangenen August lanciert worden. Sie besteht aus der Energiesparkampagne nicht-verschwenden.ch und der Energiesparallianz, die heute über 380 Mitglieder zählt, darunter alle Kantone und über hundert Fach- und Wirtschaftsverbände.
Die Initiative zeigt laut dem Bundesrat, wie Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung mit einfach umsetzbaren Massnahmen Energie sparen können, um die Wahrscheinlichkeit eines Strommangels zu reduzieren. (SDA)