Wegen doppelter Rechnungen und falscher Verrechnungen
Suva spart 105 Millionen Franken

Die Unfallversicherung Suva hat 2023 durch Rechnungskontrollen 105 Millionen Franken an Heilkosten eingespart. Rund ein Zehntel der Rechnungen wiesen einen Fehler oder Ungenauigkeiten auf und wurden zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgewiesen.
Publiziert: 08.10.2024 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2024 um 09:16 Uhr
Die Unfallversicherung Suva hat Kosten eingespart.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Unfallversicherung Suva hat 2023 durch Rechnungskontrollen 105 Millionen Franken an Heilkosten eingespart. Rund ein Zehntel der Rechnungen wiesen einen Fehler oder Ungenauigkeiten auf und wurden zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgewiesen.

Die Einsparungen sind damit zehn Prozent höher als im Vorjahr, teilte die Suva am Dienstag mit. Die Kosteneinsparungen kommen den Suva-Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute.

Doppelte Rechnungen

Bei der Rechnungskontrolle werden die bei der Suva eintreffenden Heilkostenrechnungen vom System automatisch geprüft. Bei jeder Rechnung werde überprüft, ob die verrechneten Kosten mit den erbrachten Leistungen übereinstimmen, schrieb die Suva. Bei den meisten Rückweisungen handle es sich um doppelte Rechnungen sowie falsch verrechnete oder nicht versicherte Leistungen.

Weitere Massnahmen der Suva zur Dämpfung der Prämien sind Tools zum elektronischen Daten- und Informationsaustausch mit den Leistungserbringern, Tarifvereinbarungen mit Ärzten, Spitälern und Therapeuten, die Beratung zur Tarifanwendung sowie das Prüfen von Kostengutsprachegesuchen und Kostenvoranschlägen.

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