Treffen der Erziehungsdirektoren
Fernunterricht ist kein Thema

Die Erziehungsdirektorenkonferenz hat sich zur Jahresversammlung getroffen und informiert nun über ihre Entscheide. Fernunterricht wie im Lockdown soll vermieden werden.
Publiziert: 30.10.2020 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2022 um 09:24 Uhr
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Alles, nur das nicht! Für viele Eltern ist die Vorstellung, dass bei einem zweiten Lockdown die Schulen wieder geschlossen werden, keine schöne.
Foto: Valeriano Di Domenico

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen steigt steil an. Am Mittwoch hat der Bundesrat die Schraube daher erneut angezogen – auch für die Schulen. So gilt etwa ab Sekundarstufe II Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrpersonen.

Die Kantone können jedoch – je nach Situation – strenger vorgehen. Diverse haben das auch schon getan. In Baselland müssen beispielsweise alle Kinder, die älter sind als 12 Jahre, Maske tragen.

Manche Schulen bereiten sich auf Lockdown vor

Um 16 Uhr wird nun die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) vor die Medien treten. Zwar ist der Anlass dahinter die Jahresversammlung. Doch Corona wird zweifellos zum Hauptthema werden. Denn: Viele Schulen bereiten sich bereits auf einen möglichen zweiten Lockdown mit dem dazu gehörenden Fernunterricht vor.

Doch EDK-Präsidentin, die Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner, machte es gleich zu Anfang der Medienkonferenz klar: «Ein erneuter Fernunterricht soll unter allen Umständen vermieden werden.» Geschlossen werde eine Schule nur, wenn es dort zu einer Häufung der Infektionen komme.

Kinder haben kaum Einfluss auf Pandemie

Denn Kinder hätten – das habe der Bund gerade erst wieder bestätigt – nur einen geringen Einfluss auf die Pandemie. Zudem hätten die Schulen eine soziale Verantwortung: für die Ausbildung der Kinder, für Chancengerechtigkeit und auch zur Entlastung der manchmal nicht einfachen Verhältnisse in den Familien. Gerade im Corona-Jahr sei die Lage manchenorts angespannt.

«Die Schulen machen alles, damit die Kinder und Jugendlichen sicher zur Schule gehen können», so Steiner. (gbl/ser)


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