Finanzminister Ueli Maurer, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Nationalbank-Präsident Thomas Jordan nehmen am Donnerstag und Freitag an der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank teil. Ein Thema sind die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Wegen des Ukraine-Kriegs trübten sich die Aussichten für die Weltwirtschaft, teilten die Departemente Maurers und Parmelins sowie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag in einem gemeinsamen Communiqué mit. Zudem verschärfe sich die Verschuldung der Entwicklungsländer.
Die Schweiz unterstütze es, dass IWF und Weltbank in den letzten Wochen umfassende Hilfen für die betroffenen Länder zur Verfügung gestellt habe. Man werde dies beim Besuch in der US-Hauptstadt bekräftigen.
Zuerst im Silicon Valley
Weitere Themen der Frühjahrstagung sind demnach die wirtschaftspolitische Antwort auf den Klimawandel, die Unterstützung ärmerer Länder bei der Bewältigung dieses Problems, das Potenzial der Digitalisierung für die Entwicklung sowie Massnahmen zur Schuldentransparenz.
Wirtschaftsminister Guy Parmelin befindet sich bereits jetzt in den USA. In San Francisco und dem Silicon Valley führe er Gespräche zur Zusammenarbeit mit den USA in den Bereichen Forschung, Innovation und Berufsbildung.
Maurer wird zudem im Vorfeld der Frühjahrstagung an einem Treffen der Taskforce zur Bekämpfung der Geldwäscherei teilnehmen. Dabei geht es darum, Prioritäten für die Geldwäscherei-Bekämpfung und den Kampf gegen Terrorismus-Finanzierung festzulegen. Die Schweiz trägt die Vorschläge zum Thema mit, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (SDA)