Schweres Schädel-Hirn-Trauma
Fredy Fässler fällt länger aus

Der SP-Regierungsrat und St. Galler Regierungspräsident muss länger im Spital bleiben. Zwar konnte er von der Intensivstation auf die Bettenstation verlegt werden, aber in die Reha kann er noch nicht.
Publiziert: 26.10.2022 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2022 um 13:02 Uhr
Regierungspräsident Fredy Fässer muss weiterhin im Spital bleiben.
Foto: Keystone

Der St. Galler Regierungspräsident Fredy Fässler (63) fällt für längere Zeit aus. Der Justiz- und Sicherheitsdirektor befindet sich seit einem Sturz auf den Kopf mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma im Spital.

Der SP-Regierungsrat hatte am 6. Oktober zu Hause beim Aufstehen unerwartet das Bewusstsein verloren und war auf den Hinterkopf gestürzt. Bislang konnte der Grund für den Bewusstseinsverlust noch nicht gefunden werden. Fässler verbrachte die ersten Tage auf der Intensivstation. Er wurde inzwischen aber auf die normale Bettenstation verlegt.

Weiter in Spitalpflege

«Eine Verlegung in die Rehabilitation war bisher nicht möglich», teilt die St. Galler Staatskanzlei aber mit. Der Regierungspräsident befinde sich weiter in Spitalpflege. Aufgrund der medizinischen Beurteilung müsse davon ausgegangen werden, dass Fässler längere Zeit ausfalle.

Vize-Regierungspräsident Marc Mächler (52, FDP) übernimmt während Fässlers Abwesenheit dessen Stellvertretung. Die Regierung und die gesamte Verwaltung zeigten sich «sehr betroffen über den Unfall ihres Kollegen». Man stehe mit der Familie in Kontakt.

Grosse Anteilnahme

Seit der Kommunikation des Unfalls sind viele Genesungswünsche bei der Familie des Regierungspräsidenten wie auch in der Kantonsverwaltung eingegangen. Die Familie und die Regierung bedankten sich herzlich für die grosse Anteilnahme und dafür, dass die Privatsphäre respektiert wird. (SDA/pt)

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