Peter Schilliger rückt im Nationalrat nach Tod von Albert Vitali nach
Abgewählter gibt Polit-Comeback

Die FDP hat einen neuen alten Nationalrat. Nach dem Tod von Albert Vitali erbt Peter Schilliger den einzigen freisinnigen Nationalratssitz für den Kanton Luzern.
Publiziert: 29.06.2020 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2021 um 16:49 Uhr
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Abgewählt! Für Peter Schilliger bedeuteten die Wahlen vergangenes Jahr das abrupte Ende seiner Politkarriere. Der Luzerner war sichtlich enttäuscht über das Ergebnis.
Foto: Keystone

Es war ein harter Schlag für den Luzerner Nationalrat. Nach sieben Jahren ist Peter Schilliger (61) vergangenen Herbst abgewählt worden. «Es war ein wenig, wie wenn man einen Eimer voll Wasser über den Kopf geschüttet bekommt», sagte der FDPler nach dem Wahltag zur «NZZ».

Doch nun kommt der Unternehmer zurück ins Bundeshaus. Er rückt in der FDP für Albert Vitali (†64) nach, der am 12. Juni an einer Krebserkrankung gestorben ist. Vitali sass seit 2011 im Nationalrat und hatte zuletzt die Finanzkommission präsidiert. In der Sondersession gedachten die Parlamentarier Vitali mit einer Schweigeminute.

Das Netzwerk hat er noch

Schilliger übernimmt Vitalis Sitz nächsten Herbst. Er sei noch immer mit den meisten Geschäften vertraut und besitze ein aktives Netzwerk, begründet er in einer Medienmitteilung vom Montag seinen Entscheid zur Rückkehr.

Der Luzerner sass von 2012 bis 2019 im Nationalrat. Von 2008 bis 2015 präsidierte er die kantonale Partei und engagierte sich unter anderem im Kantonsrat und Gemeinderat. Schilliger wohnt in Udligenswil, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. (lha/SDA)

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