Noch 300 Personen auf App registriert
EDA-Hotline erhält weniger Anfragen wegen Lage in Nahost

Das Aussendepartement erhält nach eigener Aussage seit Mittwoch auf seiner Helpline deutlich weniger Anfragen im Zusammenhang mit der Lage in Israel. Auch die Zahl der auf «Travel Admin» registrierten Reisenden hat in den vergangenen Tagen stark abgenommen.
Publiziert: 14.10.2023 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2023 um 14:21 Uhr
Das Aussendepartement um Bundesrat Ignazio Cassis erhält seit Mittwoch auf seiner Helpline deutlich weniger Anfragen.
Foto: keystone-sda.ch

Es seien noch rund 300 Personen auf der Reise-App des Bundes registriert, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Am Donnerstag waren es mit 550 Reisenden noch beinahe doppelt so viele gewesen.

Allein mit den vier Evakuierungsflügen, welche die Swiss von Dienstag bis Freitag im Auftrag des Departements durchführte, wurden gemäss einer Bilanz des EDA 880 Menschen nach Zürich geflogen.

Zudem wisse man von Reisenden, die selbstständig in die Schweiz heimgekehrt seien, schrieb das Aussendepartement. Über die genaue Anzahl solcher Ausreisen aus Israel lägen aber keine gesicherten Informationen vor.

Keine Flüge am Samstag

Ursprünglich hatten Swiss und EDA am Samstag zwei weitere Sonderflüge von Tel Aviv nach Zürich durchführen wollen. Die Airline hatte die Flüge jedoch am Freitag kurzfristig abgesagt – und mitgeteilt, bis auf Weiteres werde es keine Evakuierungsflüge mehr geben. Als Grund für den Entscheid machte die Fluggesellschaft Sicherheitsbedenken geltend.

Ebenfalls am Freitagnachmittag hatte Aussenminister Ignazio Cassis an einer Medienkonferenz bestätigt, dass unter den Opfern der Angriffe der Hamas auf Israel auch ein schweizerisch-israelischer Doppelbürger ist. Bislang habe man keine Informationen über weitere getötete oder verletzte Schweizer Staatsangehörige, erklärte das EDA am Samstag. (SDA)

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