Nicht genug vom Bundeshaus
Pirmin Bischof will es nochmal wissen

Der Solothurner Ständerat Pirmin Bischof will nochmals für den Ständerat kandidieren. Obwohl der 63-Jährige schon 15 Jahre im Parlament sitzt und kürzlich nochmal Vater wurde.
Publiziert: 12.08.2022 um 09:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2022 um 13:19 Uhr
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Pirmin Bischof will nochmals für den Ständerat kandidieren.
Foto: keystone-sda.ch

Der Solothurner Mitte-Ständerat Pirmin Bischof (63) tritt im Herbst 2023 zur Wiederwahl an. Der Kanton Solothurn verfüge mit Bischof über einen «der profiliertesten und einflussreichsten Köpfe unter der Bundeshauskuppel», teilte die Kantonalpartei am Freitag mit. Als Chef der grössten Fraktion im Ständerat könne er auf die Themensetzung und die Priorisierung von Geschäften «massgeblich Einfluss nehmen».

Bei der letzten Wahl im Oktober 2019 war Bischof im ersten Wahlgang im Amt bestätigt worden. Der 63-jährige Politiker ist seit 2011 Mitglied des Ständerats. Zuvor war er vier Jahre Mitglied des Nationalrats gewesen. Der Rechtsanwalt und Notar ist kürzlich zum dritten Mal Vater geworden. Vor vier Jahre hatte Bischof darauf verzichtet, als Bundesrat zu kandidieren. Er begründete seinen Entscheid damals mit der Rücksicht auf seine Familie.

Zanettis Zukunft ist noch offen

Ob der Solothurner SP-Ständerat Roberto Zanetti (67) im Herbst 2023 ebenfalls erneut zur Wiederwahl antritt, ist noch offen. «Der Entscheid ist noch nicht gefällt worden», teilte Zanetti der Nachrichtenagentur SDA kürzlich mit. Er gehört dem Ständerat seit 2010 an.

Bei den letzten eidgenössischen Wahlen musste Zanetti in den zweiten Wahlgang. Der Herausforderer, Nationalrat Christian Imark (40), unterlag.

Die FDP hatte 2011 nach 163 Jahren ihren Ständeratssitz im zweiten Wahlgang an Bischof verloren. Seither versuchte die FDP ohne Erfolg, den Sitz zurückzuerobern. Die Solothurner SVP stellte noch nie einen Ständerat. (SDA)

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