Der Bundesrat schafft sich drei Elektro-Limousinen an. Sie gehen an Viola Amherd (61, Mitte), Albert Rösti (55, SVP) und Guy Parmelin (63, SVP). Diese werden in Zukunft mit einem BMW des Typs i7 umhergefahren.
Das Verteidigungsministerium (VBS) beschaffe für die Departemente grundsätzlich nur noch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, teilte das VBS mit. Diese Massnahme sei im Zuge des Klimapakets des Bundesrats für die Bundesverwaltung beschlossen worden.
Baume-Schneider setzt auf einen Bus
Gekauft werden diese Chauffeurlimousinen durch das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) als zentrale Beschaffungsstelle, die zum VBS gehört. Wie viel die neuen Autos die Steuerzahlenden gekostet haben, wird nicht mitgeteilt. Auch die weiteren Bundesratsmitglieder sollen in den kommenden Jahren nach Möglichkeit elektrisch betriebene Repräsentationsfahrzeuge erhalten, so das Verteidigungsministerium.
Auch die Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider (59, SP) will sich darum vom Verbrennungsmotor verabschieden. «Sie plant, sowohl als Dienstfahrzeug als auch als Privatfahrzeug ein Elektroauto zu beschaffen», sagte Sprecher Nicolas Hehl Anfang Jahr zu Blick. Als Dienstfahrzeug wolle sie sich einen Minibus beschaffen, damit die Bundesrätin und ihre Mitarbeitenden während der Fahrt arbeiten können.
Zwei noch mit Sprit
Alain Berset (51, SP) wird von seinem Chauffeur noch mit einem Mercedes V250 4M herumgefahren, Karin Keller-Sutter (59, FDP) von ihrem in einer Mercedes-Limousine – Modell S 350 4Matic.
Der Aussenminister Ignazio Cassis (62, FDP) ist teilweise elektrisch unterwegs. Seine BMW-Limousine vom Typ 745Le xDrive ist ein Plug-in-Hybrid. (SDA/sie)