Musikerin Fabienne W. wird von drei Männern verprügelt
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Bilder von Überwachungskamera:Musikerin Fabienne W. wird von drei Männern verprügelt

Nach «SRF Rundschau»-Beitrag zu Attacke auf Fabienne W.
Hunderte demonstrieren gegen Schaffhauser Behörden

Am Samstag fand eine Demonstration in Schaffhausen statt. Dies, nachdem ein «SRF Rundschau»-Beitrag die Misshandlung einer jungen Frau aufdeckte. Die Demonstranten werfen den Behörden vor, nicht genügend gegen die Täter unternommen zu haben.
Publiziert: 25.05.2024 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2024 um 15:01 Uhr
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Mehrere hundert Personen demonstrierten nach einem «Rundschau»-Beitrag in Schaffhausen gegen die Polizei.
Foto: Philipp Lenherr

Ein Beitrag der «SRF Rundschau» handelte von Fabienne W.*, die im Jahr 2021 mutmasslich vergewaltigt und später in der Wohnung eines Anwalts brutal zusammen geschlagen worden war, wie Aufnahmen zweier Überwachungskameras zeigen. 

Der Polizei wird in dem Bericht vorgeworfen, nicht angemessen reagiert zu haben. Obwohl die Peiniger den Ermittlern bekannt gewesen waren, hätten sie diese mit Samthandschuhen angefasst. Die Schaffhauser Regierung wies die Kritik zurück. In der von der «Rundschau» veröffentlichten Stellungnahme heisst es: «Von einer mehrfachen Befehlsverweigerung durch die Schaffhauser Polizei könne nicht ansatzweise gesprochen werden.» 

Rund 500 Personen folgten Aufruf

In der Folge wurde in den sozialen Medien zu einer Kundgebung aufgerufen. «Wir können nicht fassen, was die Verantwortlichen hier abgezogen haben und sind entsetzt über die fragwürdige Arbeit der Schaffhauser Polizei und ihrer offensichtlichen Ungleichbehandlung der Bevölkerung, welche klar aufgezeigt wurde», heisst es in dem Aufruf.

Am Samstagmorgen versammelten sich deshalb nach Angaben der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mehrere Hundert Personen zuerst vor dem Posten der Schaffhauser Polizei und dann vor dem Regierungsgebäude. Kurz vor 12 Uhr starteten sie einen Umzug durch die Altstadt.

Gemäss einer Mitteilung der Schaffhauser Polizei war die Demonstration bewilligt. Rund 500 Personen nahmen demnach daran teil. Der anschliessende Umzug bestand der Polizei zufolge aus rund 100 Personen. Die Kundgebung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. 

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